Die schwedische Band Last Days of April, im Sommer 1996 in Stockholm von dem Sänger und Gitarristen Karl Larsson gegründet, macht genau das, was man von einer Skandinavier-Truppe mit so einem Namen erwartet: schönen, melancholischen Indie-Pop. Ihr neuntes Album "Sea of Clouds" (tapete records) wurde, im Gegensatz zu den Vorgängern, ohne Overdubs und Synthie-Schnickschnack rein analog aufgenommen. Das Ergebnis sind Singer/Songwriter-Nummern mit zeitlosen Harmonien, langen Gitarren-Ausflügen in der guten alten Rock-Tradition, ordentliche Piano dabei, Bio-Schlagzeug und ein wenig 60er-Jahre-Rumpel-Charme. Das ist Retro-Musik, die man eigentlich immer gut hören kann. ff
