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Klassentreffen – So gelingt die Reise zurück in die gemeinsame Schulzeit

10, 20, 30, 40, 50 oder auch 60 Jahre nach ihrem Abschluss treten die ehemaligen Schüler häufig eine spannende Reise an: die Fahrt zum Klassentreffen. Man kehrt zurück an die alten Orte und sieht altbekannte Gesichter wieder. Gemeinsam erinnert man sich an die prägenden Momente der Schulzeit und erfährt sogleich, wohin es die unterschiedlichen Menschen in ihrem Leben verschlagen hat. So ein Klassentreffen birgt die Chance ein wunderbares Event zu werden mit weiteren unvergesslichen Momenten. Doch damit das tatsächlich so ist, ist einiges an Vorbereitung und guter Planung nötig.

Planung ist das A und O


Damit ein Treffen am Ende gelingt, ist ein frühzeitiger Start bei der Planung essentiell. Das bedeutet bei einem solch großen Treffen tatsächlich, dass die Planung ein Jahr vor dem eigentlichen Ereignis beginnt. Nur so ist es am Ende realistisch, dass viele der Ehemaligen zusammenkommen. Schließlich zieht es die Menschen nach ihrem Abschluss in der heutigen Zeit in die unterschiedlichsten Ecken und Enden der Erde. Damit das Klassentreffen besonders bunt und unterhaltsam wird, sollte früh gemeinsam ein Termin gefunden oder vom Planungsteam festgelegt werden. Für einen Termin empfiehlt sich das späte Frühjahr oder der frühe Herbst. Hierbei kommt man den wenigsten Ferienzeiten in die Quere und hat eine große Chance auf schönes Wetter, um gemeinsam altbekannte Orte zu erkunden. Außerdem sollte zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden werden, ob es ein Tagesprogramm gibt, ein singuläres Treffen oder einzelne Events. Denn auch wenn Kaffee zu den beliebtesten Getränken der Deutschen gehört, möchte man bei einem Klassentreffen nach so vielen Jahren mehr Zeit miteinander haben, als eine Tasse Kaffee das erlauben würde.


Die Einladungen frühzeitig verschicken


Das Internet bietet heutzutage viele unterschiedliche Möglichkeiten, miteinander in Kontakt zu bleiben. Wir sind deutlich besser vernetzt, als unsere Eltern oder Großeltern es noch waren. Trotzdem sollte man nicht einfach eine Einladung per Mail schicken, sondern die gute Vernetzung nutzen, um die postalischen Adressen von allen Ehemaligen zu erhalten. Eine Einladung per Post ist eleganter und stimmt deutlich mehr auf das besondere Ereignis ein, als es eine Mail könnte. Eine individuell gestaltete Karte auf hochwertigem Papier lässt die Vorfreude steigen und setzt ein klares Statement: Dieses Klassentreffen ist besonders. Außerdem hinterlässt die Einladungskarte einen bleibenden Eindruck. Diese Einladung sollte mindestens ein halbes Jahr vorab versendet werden.

Tipp: In den meisten Jahrgängen gibt es Lücken bei den Kontakten – manchmal hilft hier schlicht eine Internetsuche weiter oder auch klassisch ein kurzes Schreiben an die Eltern, die in einem solchen Fall in der Regel gerne Auskunft geben.

Ehemalige Lehrer einladen


Manchmal sind es neben den Mitschülern besondere Lehrer, die eine Schulzeit prägen. Bei einem Klassentreffen kann es schön sein, solche Persönlichkeiten ebenfalls einzuladen. Das kann beispielsweise eine Einladung zu dem geplanten gemeinsamen Abendessen an einer örtlichen Lokalität sein sowie ein gemeinsamer Besuch der alten Schule. Die Möglichkeiten zum Einbinden eines Lehrers sind vielfältig. Für den ehemaligen Lehrer ist es ebenso spannend wie für die vormaligen Mitschüler, in welch unterschiedliche Richtungen sich die Leben entwickelt haben.

Partner – ja oder nein?



Eine weitere Grundsatzentscheidung ist es, wie geschlossen man das Klassentreffen gestaltet. Sollen es tatsächlich ausschließlich die Ehemaligen sein oder wünscht man sich einen größeren Rahmen? Sind somit die Partner und die Kinder mit eingeladen? Gerade 20 Jahre nach einem Abschluss sind bei vielen die Kinder noch klein und ein „offenes“ Klassentreffen mit der ganzen Familie kann interessant sein. Dies sollte jedoch im Anschluss bei der Planung entsprechend berücksichtigt und das Programm familienfreundlich gestaltet werden. Möglich ist ebenso eine Mischform bei dem Treffen. Am Nachmittag wäre so ein offenes Treffen möglich, beispielsweise mit einem Picknick im wunderschönen Kurpark , und am Abend treffen sich die Ehemaligen unter sich. Auf diese Weise werden sowohl die Interessen der Absolventen mit Kindern als auch die Interessen derjenigen ohne Kinder berücksichtigt.

Einen Plan erstellen


Das Programm des Tages sollte an die Altersgruppe des Klassentreffens angepasst sein. So empfiehlt es sich gerade bei den späteren Klassentreffen, ein Tagesprogramm mit einzelnen Punkten und Pausen zu planen. Auf diese Weise können die unterschiedlichen Teilnehmer je nach eigener Fitness entscheiden, wie viel vom Programm sie mitmachen. Anregungen, was die Region zu bieten hat, finden sich für diese Region beispielsweise auf der offiziellen Seite der Stadt Lüneburg. Museen, wie beispielsweise das mittlerweile ganzjährig geöffnete Heimatmuseum, bieten einen tollen Startpunkt für die Reise in die Vergangenheit. Vielleicht gibt es prägende Orte für die Schulzeit? Besondere Ausflugsziele an den Wandertagen oder eine Kneipe, in welcher unliebsame Schulstunden gepflegt übergangen wurden? Möglicherweise gab es ein Museum, das besonders häufig im Rahmen des Unterrichts besucht wurde? Solche Orte wecken spannende Erinnerungen an die gemeinsame Zeit.

Welche Tagesprogrammpunkte sollten bei einem Klassentreffen nicht fehlen?



  • Ein passendes Ausflugsziel sollte den Startpunkt setzen – idealerweise mit einer persönlichen Note. Das kann auch die frühere Schule als Ort sein.

  • Ein nettes Café sollte als Zwischenpunkt dabei sein.

  • Eine Stadtführung kann gerade für die Weggezogenen noch einmal viele Erinnerungen aktivieren. Zudem bieten Unternehmungen locker die Gelegenheit, mit unterschiedlichen Menschen ins Gespräch zu kommen.

  • Der Abend sollte Raum für Gespräche und einen freundlichen Ausklang bieten – eine schöne Lokalität mit leckerem Essen bietet dafür den perfekten Rahmen.

  • Gab es ein Jahrbuch oder eine Zeitung zum Abschluss? Unbedingt Kopien anfertigen und auslegen. Außerdem sind natürlich Fotos schön.



Die Erinnerung an das Treffen


Um am Ende an einem vollen Tisch zu sitzen, sollte ein oder zwei Monate vorab an das Treffen erinnert werden. Idealerweise wird hierbei das Tagesprogramm vorgestellt. Für konkrete Reservierungen, wie beispielsweise für eine Stadtführung oder die Tischreservierung im Restaurant, um eine fest datierte Rückmeldung beten. Zudem kann man dazu auffordern, alte Fotos und Erinnerungsstücke mitzubringen. Extra-Tipp: Besonders geschmackvoll ist es, zunächst eine Save-the-Date-Karte und dann zu diesem späteren Zeitpunkt die vollständige Einladung samt beigelegtem Programm per Post zu versenden.

Unterkünfte vorschlagen


Gerade für die Weggezogenen unter den ehemaligen Schülern ist es hilfreich, einige geeignete Unterkünfte in der Stadt vorzuschlagen. Denn nicht bei allen Ehemaligen ist noch Familie in der Stadt oder im Umland vorhanden. Umso länger man nicht mehr an einem Ort lebt, desto mehr verschwinden die unterschiedlichen Lokalitäten aus dem Gedächtnis. Da sind zwei bis drei Adressen in der Nähe hilfreich, um am Ende bequem zu allen Veranstaltungen zu gelangen.

Bildquellen
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