Mehr als 30 Jahren schob Herr Holm Dienst auf der Bühne. Holm ist Deutschlands bekanntester Polizist. Jetzt hat Dirk Bielefeldt, der Herrn Holm erschaffen und verkörpert hat, die Dienstmütze an den Nagel gehängt. Sein letzter Auftritt als Holm führte den Hamburger Komiker in die Lüneburger KulturBäckerei.

Wie ein 40 Jahre alter Disco-Funk-Titel plötzlich in den USA zum Hit wird, das erlebt gerade die britische RAH Band. Und auch Hans Seelenmeyer aus Lemgrabe freut sich über den Streeming-Erfolg. Warum das so ist und wie viel er am Ende tatsächlich dadurch verdient, hat er der LZ erzählt.

Seit Jahren heißt es vom Café Klatsch, dass es schließen wird. Doch Lüneburgs wichtigster Ort für Live-Musik ist nach wie vor am Leben. Allerdings treibt der Chef Uli Schröder den Verkauf seines Hauses nun voran. Makler preisen das Gebäude für rund eine Million Euro im Internet an. Doch Schröder will nicht an jeden verkaufen.

Deutschlands berühmtester Polizist, Herr Holm, ist in den Ruhestand gegangen. Auf der Hamburger Davidwache wurde der Schauspieler, Kabarettist und Komödiant Dirk Bielefeldt alias Holm verabschiedet. Einmal aber kommt der Polizist mit dem mürrischen Blick noch auf die Bühne – in Lüneburgs KulturBäckerei.

Die Homepage verspricht: „Wir kommen wieder“. Und: „Das Summer‘s Tale macht Pause. Wir sehen uns!“ Aber wann? Und wenn, wo? Das Festival auf dem Reitturnier-Gelände Luhmühlen lief von 2015 bis 2019, wurde von Süddeutsche bis Stern für Konzept und Erlebnis in höchsten Tönen gefeiert. Nun liegt das Festival im Dornröschenschlaf, und das liegt nicht nur an Corona.

Kein Theaterstück ist zurzeit so in der Diskussion. „Vögel“ von Wajdi Mouawad lief mit Erfolg in Paris und Tel Aviv, Wien und Hamburg. In München wurde das Stück abgesetzt. Es gab Antisemitismus-Vorwürfe gegen Teile des Textes, was zu einer riesigen Mediendebatte führte. Nächster Premierenort ist Lüneburg.

Der Kunstraum Tosterglope zeigt wieder eine „Ausstellung für alle“. Kurator Johannes Kimstedt hat als Leitthema „echt künstlich“ ausgegeben. 42 Teilnehmer sind vertreten, die meisten Künstlerinnen und Künstler kommen aus dem Wendland, aus dem Lüneburger Raum und aus Hamburg.

Er war der Kopf der Puhdys, eine Ikone des Ostrocks, ein Top-Star in der DDR. Mit 78 Jahren geht Dieter „Maschine“ Birr nicht in Rockerrente. Er hat eine Doppel-CD vorgelegt, die er auch im Rolling-Stones-Fan-Museum Lüchow vorstellen wird.

Die Playlist fragt nach zehn Musikstücken, die im Leben besondere Bedeutung haben. Heute: Matthias Lutz, Keyboarder und Bandleader der Gruppe Nite Club. „Zehn Musiktitel, das ist in etwa so, wie drei Sachen auf eine einsame Insel mitnehmen. Das hier ist übrig geblieben“:

Mit den Jeremy Days feierte Dirk Darmstaedter in den 90ern große Erfolge. Das ist lange her. Die Band löste sich auf. Jetzt nahm sie einen neuen Anlauf. Aber eine Tournee wurde gestrichen: Kosten zu hoch, Vorverkauf zu mau. Darmstaedter pflegt seit 25 Jahren auch eigene Projekte, oft mit dem Lüneburger Drummer Lars Plogschties. Im Januar treten sie im One World Reinstorf auf – vereint mit Plogschties‘ Lüneburger Band Marvel at Elephants.

Deutschlands wohl bester Krimiautor ist in Lüneburg aufgewachsen, lebt in Berlin und schreibt nüchtern harte Thriller, in denen er tief in die dunklen Seiten der Hauptstadt sticht. Johannes Groschupf erhielt jetzt zum zweiten Mal in kurzer Zeit den Deutschen Krimipreis, für „Die Stunde der Hyänen“.

Mit „True Crime“-Büchern erweitern Bettina Mittelacher und Klaus Püschel den Markt der Spannungsliteratur. Die aus Lüneburg stammende Journalistin und der international gefragte Rechtsmediziner wollen mehr als unterhalten. Sie blicken in menschliche Abgründe, de sich vor Gericht auftun. Einen Thriller hat das Duo auch geschrieben.

Das Neujahrskonzert der Lüneburger Symphoniker besitzt eine „Ausverkauft“-Garantie. Das war auch an diesem 1. Januar so. Das Programm ist jedes Mal eine Wundertüte, es wird vorher nicht verraten.

Neue Jahr, neues Programm. Die LKH Arena veröffentlicht ihre Planung für 2023. Hier finden Sie die aktuellen Termine auf einen Blick.

Corona, Krieg, Inflation: Keine gute Zeit, um die Ende April eröffnete Lüneburger LKH Arena als großen neuen Ort für Vergnügen von Sport über Show bis zu Party zu etablieren. Zeit für ein Interview mit Betreiber Klaus Hoppe von Campus Management und Eventmanufaktur.

Das Theater Lüneburg schließt den großen Kreis der Konzerte zu Weihnachten ab. Alle Sparten sind im ausverkauften Haus dabei. Es geht festlich, innig und witzig zu – und auch mal derbe. Dafür sorgt Philip Richert alias Diva Lulu Mimeuse. Er bzw. sie wird bejubelt wie der ganze Abend.

Nichts geht mehr Weihnachten im Theater Lüneburg. Die Hits der Spielzeit sind an den Festtagen ausgebucht. Wer den „Sturm“ erleben will oder „Jesus Christ Superstar“, muss Karten für 2023 buchen. Doch aktuell treiben andere Probleme das Theater um: Grippe und Corona.

Das Theater im e.novum ist seit dem Jahr 2000 eine Lüneburger Institution für Kinder und Jugendliche, die schauspielern wollen. Zum Jahreswechsel hört die Gründerin und Leiterin Margit Weihe auf. Drei Frauen übernehmen. Sie stehen für Kontinuität, kennen das Haus seit Jahren.

Beim Blick zurück herrscht Zufriedenheit bei der Sparkassenstiftung Lüneburg in Sachen Kunst. Das Jahr 2023 ist durchgeplant – mit Ausstellungen, Auftritten, internationalen Engagements und mehr. Neues gibt es auch: von einer Talkshow bis zu einem neuen Preis.

Das Uwe-Lüders-Stipendium bietet Künstlerinnen und Künstlern drei Monate unbeschwertes Schaffen in Lüneburg. Im Rote-Hahn-Stift malte zuletzt die Berlinerin Kerstin Serz. Ihre Zeit in Lüneburg ist nun vorbei. Was hat sie daraus mitgenommen - und was bleibt von ihr?