Vorbereitung ist alles: Was Sie in der kalten Jahreszeit für den Garten tun können
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Im Winter ist im Garten nicht so viel zu tun. Da kann man einfach mal am Fenster sitzen und die Ruhe genießen.
© Quelle: imago images/Image Source
Wenn die grünen Daumen trotz des Winters jucken, können Ende Januar erste Zimmerpflanzen umgetopft werden. Sehen Sie ruhig einmal nach, welche Pflanzen einen größeren Topf vertragen könnten. Brauchen Sie vielleicht neue Gefäße? Dann können Sie diese derzeit ganz entspannt in Gärtnereien und Gartencentern kaufen. Dort ist momentan wenig los. Gärtnern bei gefrorenem Boden ist schließlich sinnlos.
Der tägliche Gang in den Garten ist dafür umso entspannter: Statt zu graben und zu jäten, lassen Sie die Botanik in Ruhe auf sich wirken und schmieden Sie Pläne. Oder Sie freuen sich über das, was schon da ist: Vielleicht entdecken Sie die ersten grünen Spitzen der Schneeglöckchen.
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Amaryllis weiter pflegen
Nach der Blüte ist vor der Blüte! Zur Weihnachtszeit war die Zwiebelblume, die botanisch korrekt Hippeastrum heißt, ein Hingucker. Nach ihrer imposanten Blüte wird sie meist weggeworfen. Dabei ist sie zu schade für die Biotonne oder den Kompost, denn sie könnte nächstes Jahr wieder aufblühen. Wenn nach der Blüte frisches Grün aus der Zwiebel sprießt, geben Sie Flüssigdünger in das Gießwasser. Freuen Sie sich, wenn die Blätter gut gedeihen. Durch sie tankt die Zwiebel Kraft für die nächste Blüte. Gießen und füttern Sie die frostempfindliche Pflanze auf diese Weise weiter.
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Amaryllis brauchen einen hellen, aber nicht zu sonnigen Standort. Dann kann sich ihre sternförmige Blüte voll entfalten.
© Quelle: dpa-tmn
Ab Mai darf sie nach draußen in die Sommerfrische, bis sie ab September eine Ruhepause einlegt. Dann bekommt sie immer weniger Wasser, verliert ihre Blätter und wird trocken gehalten. Erst im Spätherbst wird wieder ein wenig gegossen, und sie bildet an einem hellen, warmen Platz wieder eine Blütenknospe.
Den Apfelbaum bürsten
Das heißt natürlich nicht, dass Sie Ihren Baum frisieren sollen. Stattdessen geht es um eine einfache und wirkungsvolle Form der Schädlingsbekämpfung. Für den Fall, dass Sie im vergangenen Jahr viele wurmstichige Äpfel geerntet haben, ist schon im Winter ein guter Zeitpunkt, etwas dagegen zu tun. Bei den Würmern handelt es sich meist um die Larven des Apfelwicklers.
Diese auch Obstmaden genannten Tierchen haben sich aus Eiern entwickelt, die dieser Falter an die Früchte gelegt hat. Einmal geschlüpft, bohren sich die Larven in das Innere des Obsts. Apfelwickler überwintern als verpuppte Larve unter der Borke des Baums. Bürsten Sie deshalb die Rinde zwischen Januar und April mehrmals mit einer groben Wurzelbürste ab. Damit werden Sie zwar nicht jede Puppe entfernen, aber Sie reduzieren den Bestand und sorgen auf diese Weise dafür, dass weniger Falter schlüpfen und ihre Eier an die Äpfel legen können.
Süßkartoffeln vorziehen
Das Antreiben der Süßkartoffeln kann ruhig schon zu Beginn des Jahres losgehen. Aus einer Knolle lassen sich mehrere Stecklinge gewinnen, die Sie dann im Mai in ein sonniges Beet setzen und ähnlich wie Kartoffeln anbauen können. Stellen Sie dafür eine gekaufte Süßkartoffel in ein Glas und füllen Sie so viel Wasser ein, dass rund ein Drittel der Knolle im Wasser liegt.
Dann heißt es Abwarten, aber es dauert meist nicht lange, bis sich unter dem Wasser erste Wurzelspitzen zeigen und aus den Kartoffelaugen oberhalb erste Triebe sprießen: Sind diese Triebe rund zehn Zentimeter lang, lösen Sie diese vorsichtig von der Knolle und stellen Sie wieder in ein Wasserglas: Dort bilden sie erneut rasch Wurzeln. Diese bewurzelten Stecklinge setzen Sie in mit Blumenerde gefüllte Töpfe und pflegen Sie weiter: An einem warmen und hellen Fensterbrett wachsen sie zu Jungpflanzen heran, die nach den letzten Frösten ins Gemüsebeet gesetzt werden.