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Gewalt

73 Prozent der Freiwilligen Feuerwehrleute in Niedersachsen waren bei Einsätzen schon Opfer von Gewalt

Ehrenamtliche im Einsatz: In der Silvesternacht wurden Feuerwehrleute aus Garbsen mit Böllern und Raketen angegriffen – während der Löscharbeiten.

Ehrenamtliche im Einsatz: In der Silvesternacht wurden Feuerwehrleute aus Garbsen mit Böllern und Raketen angegriffen – während der Löscharbeiten.

© Quelle: Feuerwehr Garbsen

Beleidigungen und Bedrohungen bei Einsätzen sind für Polizisten, Rettungskräften und Feuerwehrleuten fast schon Alltag. Eine Umfrage der Feuerwehr-Unfallkasse Niedersachsen in Hannover hat nun festgestellt, dass auch ehrenamtliche Feuerwehrleute unter der zunehmenden Verrohung der Gesellschaft zu leiden haben.

Thomas Nagel
 

Hannover. Mehr als ein Drittel der Freiwilligen Feuerwehrleute in Niedersachsen ist in den vergangenen zwei Jahren bei Einsätzen Opfer von Gewalt geworden. Am Dienstag hat die Feuerwehr-Unfallkasse Niedersachsen (FUK) das Ergebnis ihrer Online-Befragung in Hannover mitgeteilt. In der Region Hannover haben 50 Prozent der Einsatzkräfte Gewalterfahrungen gemacht. Ansonsten habe die Befragung keinen signifikanten Unterschied zwischen Stadt und Land ergeben. „Wir haben ein massives Alltagsproblem“, erklärte FUK-Geschäftsführer Thomas Wittschurky.

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