Banken versprechen besseren Schutz von Geldautomaten vor Sprengern
Im Gespräch mit Bankenvertretern: Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens (SPD) mit Axel Schwengels, Genossenschaftsverband Weser-Ems (Mitte) und Guido Mönnecke, Sparkassenverband Niedersachsen.
3600 Geldautomaten gibt es in Niedersachsen. Sie sind häufig Ziel von Automatensprengern. Niedersachsens Innenministerin Behrens fordert mehr Sicherungstechnik. Die Banken sind dazu bereit – bedingt.
Hannover.Nach einem Treffen mit Branchenvertretern hat Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens die Banken aufgefordert, noch mehr für den Schutz von Geldautomaten vor Automatensprengern zu tun. „Die Überfälle passieren so lange, wie die Täter Beute machen“, sagte die SPD-Politikerin im Anschluss an das Treffen. Das lasse sich nicht allein durch die Polizei verhindern, sondern nur durch bessere technische Sicherungen. „Das Niveau reicht noch nicht, um die Sprengungen zu verhindern“, erklärte Behrens. Die niedersächsischen Banken und Sparkassen waren vor dem Treffen aufgefordert, den Stand der Sicherungen für jeden einzelnen der rund 3600 Geldautomaten in Niedersachsen an das Landeskriminalamt zu übermitteln.