Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland

Jagd

Jagdverband: Immer mehr Menschen mit Jagdschein

Ein Mann zielt mit seinem Jagdgewehr.

Ein Mann zielt mit seinem Jagdgewehr.

© Quelle: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dp

In Deutschland haben immer mehr Menschen einen Jagdschein. In der Jagdsaison 2021/22 (1. April bis 31. März) seien es 407.370 Männer und Frauen gewesen, teilte der Deutsche Jagdverband anlässlich der Internationalen Grünen Woche der Deutschen Presse-Agentur mit.

 

Berlin/Hannover (dpa). In Deutschland haben immer mehr Menschen einen Jagdschein. In der Jagdsaison 2021/22 (1. April bis 31. März) seien es 407.370 Männer und Frauen gewesen, teilte der Deutsche Jagdverband anlässlich der Internationalen Grünen Woche der Deutschen Presse-Agentur mit. Das seien 6986 mehr als in der Saison zuvor. 1991/92 hätten bundesweit 318 678 Menschen einen Jagdschein gehabt. Die traditionelle Agrarmesse in Berlin geht bis zum 29. Januar.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Bezogen auf die Einwohnerzahl gibt es die meisten Jäger und Jägerinnen in Mecklenburg-Vorpommern (8,6 pro 1000 Einwohnerinnen und Einwohner), gefolgt von Schleswig-Holstein (7,6) und Niedersachsen (7,5). In Deutschland gibt es den Angaben zufolge 4,9 Menschen mit Jagdschein pro 1000 Einwohnerinnen und Einwohner.

Auch immer mehr Frauen gehen den Angaben zufolge jagen. «Glücklicherweise ist die Jagd nicht mehr eine reine Männerdomäne, das ist ähnlich wie bei der Feuerwehr», sagte der stellvertretende Geschäftsführer des Jagdverbandes, Torsten Reinwald. In Deutschland sind nach Verbandsangaben inzwischen 11 Prozent der Menschen mit Jagdschein weiblich. In den Jagdkursen seien es derzeit 28 Prozent Frauen - «Tendenz seit 2011 steigend».

In der Corona-Zeit seien die Bedingungen der Ausbildung erschwert gewesen, da Präsenzunterricht nicht durchgängig möglich gewesen sei. «Trotzdem hat sich die Zahl der Prüflinge kaum verändert», sagte Reinwald. «Menschen, die sich für die Jagd interessieren, wollen intensive Naturerlebnisse. Natürlich hat Corona diesen Wunsch noch forciert, als alle viel in den eigenen vier Wänden waren.»

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Für einen Jagdschein muss eine staatliche Prüfung bestanden werden. Darin geht es dem Jagdverband zufolge zum Beispiel um Artenschutz, Prävention von Tierseuchen und Wildschäden sowie Hilfe bei Wildunfällen.

© dpa-infocom, dpa:230120-99-288832/2

Mehr aus Niedersachsen & der Norden

 
InfrastrukturausbauInfrastrukturausbau

Bund macht Tempo bei Autobahnprojekten – A2-Abschnitt in Hannover soll achtstreifig ausgebaut werden

Die Ampelkoalition in Berlin hat sich auf eine Beschleunigung von 144 Autobahnprojekten geeinigt. Unter anderem soll die A2 zwischen Hannover-West und Herrenhausen achtstreifig ausgebaut werden. Die A20 und die A39 fehlen hingegen in den Plänen.

 
NährstoffberichtNährstoffbericht

Niedersachsens Landwirte düngen weniger – doch Ministerin ist noch nicht zufrieden

Der Trend ist richtig, aber die Ziele sind noch nicht erreicht: Die Landwirte in Niedersachsen haben zuletzt weniger gedüngt. Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (Grüne) fordert dennoch eine weitere Reduzierung bei Stickstoff und Phosphaten.

 
GerichtGericht

Schulverweigerung in der Pandemie: Wird Eltern ein Teil des Sorgerechts entzogen?

Haben Eltern das Wohl ihrer Kinder gefährdet, weil sie ihnen nach dem Ende des Corona-Lockdowns verwehrten, den Schulunterricht zu besuchen? Mit dieser Frage beschäftigt sich aktuell das Oberlandesgericht Oldenburg. Den Eltern könnte ein Teil des Sorgerechts entzogen werden.

 
„Große Chancen“ auf Weltmärkten„Große Chancen“ auf Weltmärkten

VW-Konzern-Chef Oliver Blume: Qualität und Design müssen „bei einigen Marken“ wieder besser werden

Für Volkswagen- und Porsche-Chef Oliver Blume steht der VW-Konzern viel besser da als es der aktuelle Börsenwert vermuten lässt. Gerade die Elektromobilität biete große Chancen, endlich auch wieder außerhalb von China zu wachsen. Hier erklärt er, wie das gelingen soll.

 
Initiativen entsetztInitiativen entsetzt

Trotz Protesten: Russischer Staatskonzern steigt in Atomfabrik in Lingen ein

Künftig sollen in Lingen nun doch Brennelemente für Reaktoren russischer Bauart gefertigt werden. Der französische Betreiber Framatome und der russische Staatskonzern Rosatom haben dafür ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet. Atomkraftgegner reagieren entsetzt.

Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Verwandte Themen

Letzte Meldungen

Diebstähle, Sachbeschädigung, KörperverletzungDiebstähle, Sachbeschädigung, Körperverletzung

Tankstellenräuber aus Uelzen soll rund 30 weitere Straftaten begangen haben

Weil er eine Tankstelle in Uelzen überfallen hat, wurde ein 22-Jähriger festgenommen und geriet in den Fokus der Polizei. Und die kann ihm nun noch eine Vielzahl weiterer Straftaten zuordnen. Insgesamt 30 sollen es etwa gewesen sein – in rund zwei Monaten.

 
Erster SpatenstichErster Spatenstich

Firma Datacolor zieht nach Embsen

Das Unternehmen verlässt Lüneburg, um im neuen Gewerbegebiet in der Samtgemeinde Ilmenau weiter zu expandieren - jetzt fand der erste Spatenstich statt.

 
Eishockey-RegionalligaEishockey-Regionalliga

Troy Stephens bleibt dem Adendorfer EC ein weiteres Jahr erhalten

Coach Troy Stephens bleibt dem Eishockey-Regionalligisten Adendorfer EC ein weiteres Jahr treu. Finanzielle Abenteuer sind weiterhin nicht drin - der Geschäftsführer macht eine klare Ansage.

 
425 Euro im Durchschnitt425 Euro im Durchschnitt

Wieso Lüneburger Studenten mehr für ihr WG-Zimmer zahlen müssen

Laut einer aktuellen Studie kostete ein WG-Zimmer in Lüneburg zuletzt durchschnittlich 425 Euro - das sind 16,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Vor allem die gestiegenen Energiepreise spielen bei dieser Entwicklung eine entscheidende Rolle. Der AStA Lüneburg fordert mehr bezahlbaren Wohnraum.

 
Fußball-BezirksligaFußball-Bezirksliga

Wendisch Evern gewinnt auch an schlechten Tagen 5:2

Der SV Wendisch Evern schlägt den TuS Barskamp in der Fußball-Bezirksliga deutlich. Die Gäste können allerdings bis kurz vor Schluss zumindest von einem Punkt träumen. Drei Tore fallen innerhalb von zwei Minuten.

 
Sturz in FlussSturz in Fluss

Zaun an Ilmenau-Kaimauer soll für mehr Sicherheit sorgen

Im Oktober 2019 ist eine 36 Jahre alte Radfahrerin auf dem nassen Kopfsteinpflaster hinter dem Behördenzentrum Auf der Hude weggerutscht und drei Meter tief in die Ilmenau gestürzt. Seitdem streiten Politik und Verwaltung, ob und wie Passanten auf der historischen Kaimauer geschützt werden müssen. Eine Entscheidung zeichnet sich ab - und sie wird nicht allen gefallen.

 
ÜbersichtÜbersicht

Osterfeuer in Lüneburg: Wann und wo 2023 in Stadt und Landkreis ein Haufen brennt

Mehr als 100 Feuer: 2023 finden in der Stadt und dem Landkreis viele Osterfeuer statt. Hier können Sie sehen wo und wann die Feuer über die Osterfeiertage brennen.

 
FördermittelFördermittel

Grünes Dach und Regenwasser: So profitieren Lüneburger vom Klimaschutz-Paket der Stadt

Finanzielle Anreize für mehr Klima- und Umweltschutz an privaten Gebäude gibt es auch in der Hansestadt Lüneburg. Gebracht hat es bislang wenig. Der Grund: Die Förderung ist gering. Nun haben Verwaltung und Politik die Zuschüsse für private Maßnahmen im Bereich energetische Sanierung, Dach- und Fassadenbegrünung sowie Regenwassernutzung deutlich erhöht.

 
Heide-Express unternimmt zwei OsterfahrtenHeide-Express unternimmt zwei Osterfahrten

Dieser historische Zug fährt Kinder zum Ostereier-Suchen

Der Heide-Express startet am Ostermontag von Lüneburg aus zwei Fahrten für Familien zum Ostereier-Suchen nach Neu Neetze. Noch gibt es Karten.

 
Landgericht LüneburgLandgericht Lüneburg

Kiloweise Drogen im Keller: 28-Jähriger zu sieben Jahren Haft verurteilt

Ein 28-Jähriger hat in seinem Keller in Lüneburg kiloweise Drogen gelagert und von dort aus weiterverkauft, ist sich die 11. große Strafkammer des Landgerichts Lüneburg sicher. Dass er nun für sieben Jahre in Haft muss, hat auch etwas mit seinen Vorstrafen zu tun.

Spiele entdecken