Aus auch für S-Max und Galaxy

Fokus auf E-Mobilität: Ford stellt den Fiesta ein

Der Fiesta als Kunstobjekt: Aktion von HA Schult 1989 vor dem Kölner Dom.

Der Fiesta als Kunstobjekt: Aktion von HA Schult 1989 vor dem Kölner Dom.

Aus für einen Bestseller: 18,2 Millionen Mal wurde der Ford Fiesta verkauft – Ende Juni 2023 ist dann nach 47 Jahren Schluss. Das kündigte Ford in Köln an. Auch die beiden Vans S-Max und Galaxy werden eingestellt. Grund ist die Elektrifizierung, die, wie Ford es nennt, „größte Transformation in der Unternehmensgeschichte“.

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Zu der gehöre auch eine Neupositionierung. Einen eingängigen Namen gibt es dafür auch schon: „Adventurous Spirit“ („Abenteuergeist“, „Lust am Abenteuer“, Red.). Ob es auch als abenteuerlich empfunden wird, ein solches Erfolgsprodukt einzustampfen, teilt Ford allerdings nicht mit. Dafür aber konkretere Details, warum es den Fiesta sowie S-Max und Galaxy traf.

Der Ford Fiesta S debütierte im Jahr 1976.

Der Ford Fiesta S debütierte im Jahr 1976.

S-Max und Galaxy sind nicht mehr vorbestellbar

Auch das Werk im spanischen Valencia, das S-Max und Galaxy produziert, wird künftig ausschließlich batteriebetriebene Fahrzeuge herstellen. Deshalb läuft die Produktion der beiden Vans dort im Frühjahr 2023 ebenfalls aus. S-Max und Galaxy sind bereits nicht mehr bei Ford bestellbar, die Orderbücher seien bereits vor einiger Zeit geschlossen worden, heißt es aus dem Unternehmen.

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Anderes gilt für den Fiesta. Bis Produktionsende würden ausschließlich 5-türige Versionen vom Band laufen. „Alle bereits bestellten Ford-Fiesta-Kundenfahrzeuge werden gebaut und ausgeliefert“, so ein Ford-Sprecher. Auch halte man die Auftragsbücher offen, bis das verbleibende Produktionsvolumen aufgefüllt ist. Wie lange das sein werde – das könne man allerdings nicht sagen.

Die letzte Generation: Der Ford Fiesta im Modelljahr 2021.

Die letzte Generation: Der Ford Fiesta im Modelljahr 2021.

Fiesta: letztes Fahrzeug mit Verbrennungsmotor aus Köln

Der Fiesta wird das letzte Fahrzeug mit Verbrennungsmotor sein, das in Köln vom Band läuft. Die Fertigung des 1,0-Liter-Benzinmotors, der derzeit noch in Köln für andere Ford-Standorte gebaut wird, wird nach Craiova in Rumänien verlegt.

Nach dem Fiesta heißt vor dem Medium-Crossover: Das neue vollelektrische Fahrzeug soll fünf vollwertige Sitzplätze bieten. Mehr ist zu der neuen Baureihe noch nicht zu erfahren. Gebaut werden soll sie im Laufe des Jahres 2023 im „Cologne Electrification Center“ (CEC), das gerade auf dem Werksgelände in Köln-Niehl gebaut wird. Innerhalb von sechs Jahren sollen im CEC 1,2 Millionen E-Autos vom Band laufen.

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Bis 2026 mehr als 600.000 Elektrofahrzeuge in Europa

Die Ziele, die man sich in Köln in Sachen Elektrifizierung gesteckt hat, sind weiterhin ambitioniert. Bis 2024 will Ford drei neue vollelektrische Pkw-Modelle und vier neue vollelektrische Nutzfahrzeugmodelle in Europa auf den Markt bringen.

Bis 2026 sollen mehr als 600.000 Elektrofahrzeuge in Europa verkauft werden. Dazu soll es in jeder Pkw-Baureihe mindestens ein Plug-in oder ein vollelektrisches Modell im Angebot geben. Ab 2030 will man dann nur noch E-Fahrzeuge bei den Pkw anbieten. Ähnliches soll auch im Nutzfahrzeugbereich gelten.

Der Fiesta allerdings scheint trotz Modellpflege im vergangenen Jahr nicht mehr zeitgemäß.

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