Volle Praxen und Kliniken

Ärztevertreter befürchten Verschärfung der Lage in der Kindermedizin über die Feiertage

Gerade jetzt im Winter kommen die Kinderärzte kaum hinterher.

Bei der aktuell hohen Zahl an Erkrankungen kommen die Kinderärzte kaum hinterher (Symbolbild).

Berlin. Ärztevertreter befürchten eine Verschärfung der Engpässe in der Kindermedizin über Weihnachten und Silvester. „Im Moment beobachten wir, dass Infektionen mit dem RS-Virus zurückgehen, dafür kommen jetzt immer mehr Kinder mit Grippe und anderen Atemwegserkrankungen“, sagte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, Jörg Dötsch, den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstag). „Durch die Personallage an den Feiertagen wird die Lage in Kliniken und Praxen gleichzeitig noch einmal angespannter sein als jetzt.“

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Vorsitzender des Weltärztebundes: Akute Krise noch bis Februar

Auch der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, warnt vor weiter steigendem Druck über den Jahreswechsel. „Ich gehe davon aus, dass diese akute Krise in der Kindermedizin noch bis Februar andauert“, sagte er.

Nach einem Vorschlag des Apothekerverbands sollen bald auch Apotheken gegen Corona impfen dürfen. Dadurch könnte die Impfkampagne noch schneller umgesetzt werden. (Themenbild, Symbolbild) Köln, 28.04.2021

Wie es zur Medikamentenknappheit kommen konnte – und welchen Ausweg es gibt

In vielen Regionen Deutschlands sind aktuell diverse Arzneimittel knapp. Wir erklären, wie es dazu kommen konnte.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Die Zahl der Infektionsfälle werde nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Erwachsenen voraussichtlich in den kommenden Wochen noch weiter steigen. „Gleichzeitig geraten die Kinderkliniken über die Feiertage durch ausgedünnte Dienstpläne zusätzlich unter Druck - zumal dann, wenn viele niedergelassene Kinderärzte ihre Praxen in dieser Zeit schließen oder die Sprechstunden reduzieren.“

Die akute Krisensituation werde dadurch noch verschärft, dass das Coronavirus weiterhin für „massenhafte Infektionen und Ausfälle“ sorge, sagte Montgomery. Wer sich und seine Kinder schützen wolle, sollte dort, wo das Ansteckungsrisiko hoch sei, möglichst freiwillig eine Maske tragen.

RND/dpa

Mehr aus Gesundheit

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken