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Noch bis zum 10. April

Die Ausstellung „Femme fatale. Blick – Macht – Gender“ in der Hamburger Kunsthalle

"Simson und Delila" (Öl auf Leinwand, 1902) von Max Liebermann.

"Simson und Delila" (Öl auf Leinwand, 1902) von Max Liebermann.

© Quelle: bpk / Städel Museum

Eine Frau, die mit ihrer zugleich erotischen wie dämonischen Ausstrahlung Männer anzieht - und ihn dann zerstört: Das Klischee von der Femme fatale basiert auf mythologischen Gestalten wie Salome, Medusa und die Sirenen. In der Kunst hat sich ihr Bild, ihre Darstellung in der Folge gesellschaftlichen Wandels immer wieder verändert. Eine Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle gewährt einen Überblick.

Frank Füllgrabe
 

Hamburg. Sie zieht mit ihrer erotisch-dämonischen Ausstrahlung Männer in den Bann – und reißt sie lustvoll in den Abgrund. Die Femme fatale ist ein Mythos, sie steht für ein bildlich fest codiertes weibliches Stereotyp. Diesem schillernden wie klischeebehafteten und lange von männlichen Blickordnungen dominierten Vorstellungsbild widmet sich bis zum 10. April die Hamburger Kunsthalle mit der Ausstellung „Femme fatale. Blick – Macht – Gender“. Die Schau beleuchtet die Erscheinungsformen des Themas vom frühen 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Zugleich geht es um die Entstehung und den historischen Wandel vom Klischee der männermordenden Frau.

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