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Premiere am 11. Februar

Aufführung auch in Lüneburg: Darum ist das Theaterstück „Vögel“ zurzeit so in der Diskussion

Ausstatterin Gundula Martin stellt Kostüme bei der Konzeptionsprobe vor.

Ausstatterin Gundula Martin stellt Kostüme bei der Konzeptionsprobe vor.

© Quelle: Violaine Kozycki

Kein Theaterstück ist zurzeit so in der Diskussion. „Vögel“ von Wajdi Mouawad lief mit Erfolg in Paris und Tel Aviv, Wien und Hamburg. In München wurde das Stück abgesetzt. Es gab Antisemitismus-Vorwürfe gegen Teile des Textes, was zu einer riesigen Mediendebatte führte. Nächster Premierenort ist Lüneburg.

Hans-Martin Koch
 

Lüneburg. „Es ist das Stück der Stunde“ befand der Deutschlandfunk 2019. Gleich14 Bühnen spielten parallel „Vögel“, ein Schauspiel von Wajdi Mouawad. Drei Jahre später steht die tragisch verlaufende arabisch-jüdische Liebesgeschichte nach wie vor auf Spielplänen, gerade noch im Hamburger Thalia Theater und ab 11. Februar in Lüneburg. „Vögel“ ist nun erneut das Stück der Stunde, aber seit vergangenem November aus ganz anderem Grund: Nach Protesten jüdischer Studentenorganisationen setzte das Metropoltheater München das Drama ab. In Lüneburg soll das Stück aber gespielt werden.

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