Das Bildnis der Rosa Schapire malte Walter Gramatté um 1920. (Foto: Hamburger Kunsthalle)
Was passiert, wenn Künstler einen Raum in Szene setzen – ohne inhaltliche oder formale Vorgaben? Das ist in der Hamburger Kunsthalle zu sehen, wo sich sieben Künstlerinnen und Künstler ausprobieren konnten. Die Ergebnisse sind unter dem Titel "Die absurde Schönheit des Raumes" zu erleben, aufgrund des Lockdowns light erst mal nur virtuell – wie auch die anderen Ausstellungen des Hauses.
Hamburg. „Temporär geschlossen“ heißt es auch für die Hamburger Kunsthalle angesichts des zweiten Lockdowns. Geplante Vorträge und Eröffnungsfeiern wurden ersatzlos gestrichen, was nicht bedeutet, dass Malereiliebhaber ganz auf Kunstgenuss verzichten müssen: Videos, Bilder und virtuelle Rundgänge bieten zumindest einen Vorgeschmack auf die Zeit der Wiedereröffnung.
Dazu gehört auch Die absurde Schönheit des Raumes. Unter diesem Motto präsentieren sieben KünstlerInnen ihre Ideen. „Sie begreifen ihre Arbeit besonders als „Raumkunst“ und verwirklichen in der Galerie der Gegenwart Projekte, welche auf die Räume und deren Innen- wie Außenwirkung Bezug nehmen. Es sind sieben Positionen, die das Tafelbild verlassen (haben), um der bemalten Fläche neue Dimensionen zu erobern“, heißt es aus der Pressestelle. Besonders daran ist auch „die ganz neue Lichtzeit“, wie Kurator und Kunsthallen-Direktor Alexander Klar betont, denn in diese Ausstellungsräume flutet Tageslicht durch Fenster und Oberlichter. Die KünstlerInnen wurden „beauftragt, mit Raum umzugehen“, mit genau diesem Raum beziehungsweise Räumen.
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