Hans Malte Witte genießt den Applaus bei der Übergabe des Kulturförderpreises 2021 an ihn. (Foto: t&w)
Seit 1979 vergibt der Landkreis Lüneburg einen Kulturförderpreis. Jetzt ging er an einen Jazzer. Hans Malte Witte, Saxophonist mit Wurzeln in Betzendorf, ist als Musiker und Musikvermittler gleichermaßen gefragt. Bei der Feier stellt er seinen Lebenslauf musikalisch vor.
Dahlenburg. Hans Malte Witte greift zum Saxophon und stellt sich vor. Ein paar Takte Merengue, also Musik der Dominikanischen Republik, wo Witte ein Auslandsjahr verbrachte. Ein paar Takte Angeswingtes, im kratzigen Stil eines Ben Webster. Dann etwas Oldtime und zum Schluss eine Runde Bebop. Vier Kapitel aus dem Leben eines Jazzmusikers, der an diesem Abend gefeiert, geehrt wird: Hans Malte Witte erhält den Kulturförderpreis des Landkreises Lüneburg.
Die Würdigung der Kulturschaffenden liege ihm besonders am Herzen, sagt Landrat Jens Böther. Kultur sei „eine tragende Säule für die gesamte Region“. Böther weist auf die zurückliegende, pandemiebedingt harte Zeit für die Kulturszene hin und verbindet das mit einem Appell, die Impfangebote des Kreises zu nutzen. Die Corona-Zahlen steigen auf Rekordwerte – „für die Kulturbranche ist das kein gutes Zeichen.“ Alle sitzen auf Abstand im Dahlenburger Bürger- und Kulturhaus. Laudator Lothar Nierenz von der Musikschule umreißt, was Hans Malte Witte neben seiner hohen Musikalität ausmacht: Großzügigkeit, Begeisterungsfähigkeit, Spontaneität, Menschenfreundlichkeit, Kreativität.
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