Reinstorf. Gleich drei Jazz-Nights bietet das One World in kurzer Folge. Höhepunkt ist am kommenden Sonntag der anschließende Auftritt der Sängerin und Pianistin Olivia Trummer. Den Auftakt macht am Donnerstag, 12. Mai, 20 Uhr, das Projekt Hues.
Der aus Lüneburg stammende und in Berlin lebende Schlagzeuger und Komponist Lukas Akintaya reflektiert am Donnerstag mit seinem Projekt Hues und gleichnamigen Debütalbum seine Zeit in New York City. Er thematisiert das Orientieren in einem neuen Umfeld, das Umdenken von bekannten und festgetretenen Paradigmen, die Inbetrachtnahme anderer Blickwinkel. Ein starker improvisatorischer Ansatz mischt sich mit Post- und Alternative-Rock, Ambient und Elektronik.
Freitag, 13. Mai: 20 Uhr: „Bluff“, junger Jazz aus Hamburg. Seit gut zwei Jahren spielt das Quartett seine eigene Musik, die vom zeitgenössischen Jazz inspiriert ist. Die Faszination durch aktuelle Wegbereiter/innen der Musik, sei es aus New York oder hierzulande, überträgt sich mit eigenem Spin ins Repertoire. Die Band entwickelt als Kollektiv das Repertoire, was sich deutlich im musikalischen Ergebnis bemerkbar macht. Die Musiker erzeugen eine dynamische Bandbreite, in der sich alle vier energetisch hochschaukeln, in ihren Kompositionen aber auch immer wieder verlässlich zu Ruhe und Einfachheit zurückfinden. In ihrem bisherigen Werdegang konnte BLUFF unter anderem Auftritte beim JazzBaltica-Festival und als Vorband des Tingvall Trios verbuchen. Besetzung: Christian Höhn (Trompete), Tim Scherer (Klavier), Lucas Kolbe (Bass) und Jan Zeimetz (Schlagzeug).
Sonntag, 15. Mai, 20 Uhr: Olivia Trummer solo. Jazzpianistin, Sängerin, Komponistin – Olivia Trummer ist alles in einem. Die klassisch ausgebildete Musikerin schöpft aus einem breit gefächerten musikalischen Spektrum, mit Tasten und Stimme formt sie ganz neue Verbindungen zwischen den Genres, wofür sie bereits vielfach ausgezeichnet wurde, zuletzt mit dem renommierten Jazzpreis Baden-Württemberg 2019. Neben Eigenkompositionen präsentiert sie auch eine originelle, jazzgetränkte Sicht auf einige ihrer Lieblingssongs von Großmeistern wie Stevie Wonder, George Gershwin oder Burt Bacharach. Bearbeitungen von Debussys „Children‘s Corner“ und Bachs Partita Nr.1 reihen sich ein.
Olivia Trummer wurde 1985 in Stuttgart in einer Musikerfamilie geboren. Mit vier Jahren begann sie ihre klassische Klavierausbildung und entdeckte zeitgleich ihre Neugier, sich auch über Improvisation und Komposition auszudrücken. Sie studierte Jazzklavier und klassisches Klavier an der Musikhochschule in Stuttgart, schloss beides mit Auszeichnung ab und setzte ihr Jazzklavierstudium mithilfe eines Stipendiums des DAADs an der „Manhattan School of Music“ in New York fort. ff
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