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Ausstellung zum Thema „Nacht“

Bund Bildender Künstler stellt im Heine-Haus aus

Sonja Schumacher (rechts) im gespräch über ihre dreiteilige Arbeit mit Gudrun Jakubeit (links) und Ingrid Wolf-Junker.

Sonja Schumacher (rechts) im gespräch über ihre dreiteilige Arbeit mit Gudrun Jakubeit (links) und Ingrid Wolf-Junker.

© Quelle: phs

„Zwischen Traum und Wirklichkeit“ hat der Bund Bildender Künstler (BBK) Lüneburg seine Arbeiten angesiedelt, die jetzt im Heine-Haus zu sehen sind. Das Spektrum reicht vom Gemälde bis zum Video.

Frank Füllgrabe
 

Lüneburg. In der Nacht ist alles anders. Sie bildet den Teil des Tages, der uns nicht gehört. Da wird normalerweise geschlafen, wer dennoch wach sein muss, riskiert auf Dauer seine Gesundheit, zu sehen gibt es nicht viel, nur im Traum, und da sind wir nicht mehr Herr unserer Sinne. Um den diffusen Bereich „zwischen Traum und Wirklichkeit“ dreht sich die aktuelle, noch bis 18. Dezember laufende Ausstellung „Nacht“ des Bundes Bildender Künstler (BBK) Lüneburg im Heine-Haus. Zu erwarten ist ein Reigen düsterer, surrealistischer Schilderungen, das stimmt aber nur teilweise. Gudrun Jakubeit präsentiert ein großformatiges lichtes Gemälde: „Das Selbst“ zeigt in leuchtenden Rot- und Gelbtönen eine schwebende Frau, die in der Auflösung begriffen ist, vielleicht in eine andere Welt übergeht, eine Metamorphose. Sie wird von allerhand feingliedrigen kleinen Wesen umschwirrt, als Symboltier steht der Schmetterling für die unsterbliche Seele. „Ihre Identität ist fließend, das Selbst ist größer als der eigene physische Körper“, sagt Gudrun Jakubeit.

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