Endlich wieder ein großes Konzert in St. Johannis
Überzeugt mit Bach: der Chor der Universität Hamburg. (Foto: t&w)
Echte Konzerte sind selten geworden in Zeiten der Pandemie. In der Lüneburger Johanniskirche gab es jetzt mal wieder Klassik live – analog statt digital. Und die Zuhörer, die gekommen waren, sollten nicht enttäuscht werden.
Lüneburg. Ist es der Hunger nach Konzerten, der an diesem Abend vor St. Johannis eine lange Schlange Wartender wachsen lässt? Oder sind es denn doch vor allem Fans, sprich Eltern und Verwandte, die erleben wollen, wie ihre studierenden Kinder endlich wieder auftreten können? Angereist sind – nicht zum ersten Mal – Sinfonieorchester und Chor der Universität Hamburg. Große Ensembles sind es, entsprechend groß ist der Besuch und am Ende der Applaus für Thomas Posth und seine Musiker.
Posth, 1976 geboren, ist Generalmusikdirektor der Universität. Ein lässiger Typ, das Haar zum modischen Männerdutt, dem „man bun“, aufgeknollt. In der Sache aber geht er alles andere als lässig vor. Was Blechbläser, Chor und vor allem Orchester vorlegen, besitzt hohes bis mitreißendes Niveau. Dass kurzfristig das Programm wegen der hässlichen Corona-Pandemie umgebaut werden musste, war nicht zu merken, nur dass anstelle der populären „Carmina burana“ nun zwei Begräbnismusiken erklangen.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.