Adventskonzert „Machet die Tore weit“ mit den Lüneburger Symphonikern mit Phillip Barczewski. (Foto: t&w)
Weihnachtskonzerte stiften Trost und Frieden – mit sich selbst und mit der Welt. Fast alle Konzerte müssen in diesem Jahr wieder ausfallen. Chöre, die sich lange vorbereitet haben, verstummen. Ein Konzert mit Orchester, Chor und Solisten gab es nun doch, ausgeführt vom Theater, aufgeführt an Lüneburg schönstem Konzertort.
Lüneburg. Weihnachtskonzerte sind Mangelware in Zeiten des griechischen Alphabets, in der Zeit von Delta und Erwartung der Ankunft von Omikron, worauf womöglich Pi und Rho drohen oder wer weiß… Weihnachtskonzerte stiften Trost, spenden Frieden mit sich selbst und mit der Welt. Es bräuchte gerade viel mehr davon. Aber fast alles ist wie im Vorjahr abgesagt. Für eine angenehme Ausnahme sorgt darum dieser Abend des Theaters Lüneburg – ausgelagert ins Kulturforum mit einer Überschrift aus Psalm 24: „Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch“. Die Lüneburger Symphoniker haben gerade noch ein Meisterkonzert gespielt, nun liegen in schnellem Wechsel Noten von Barock bis Spätromantik auf den Pulten. Von Bach bis Sibelius reicht das Spektrum, ausgewählt, einstudiert und umsichtig dirigiert von Chordirektor Phillip Barczewski. Nicht alles konnte bis ins Detail geschliffen sein, aber die Musiker sind Profi genug, um dem Charakter der jeweiligen Stücke gerecht zu werden, mal mit der im besten Sinn notwendigen Routine und auch mal in sehr sensiblem Zugriff.
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