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Fesselnder Fensterblick

Michaela Zimmer und Marcel Friedrich Weber präsentieren ihre Werke im Kunstverein in der Lünerstraße 10a, die auch durch das Schaufenster in Augenschein genommen werden können. (Foto: t&w)

Michaela Zimmer und Marcel Friedrich Weber präsentieren ihre Werke im Kunstverein in der Lünerstraße 10a, die auch durch das Schaufenster in Augenschein genommen werden können. (Foto: t&w)

Diesmal kann der Kunstverein einfach machen lassen – die neue Ausstellung wird kuratiert: Franziska Reinbothe, selbst Künstlerin, hat den Bildhauer Marcel Friedrich Weber und die Malerin Michaela Zimmer in der Lünerstraße 10a zusammengebracht. "takeover #2" ist sowohl durchs große Fenster als auch ganz dicht nach Terminvereinbarung zu betrachten.

 

Lüneburg. Die Lünerstraße entwickelt sich mehr und mehr zu einem Ort der Kreativen, gekrönt von der Archtektur der Nicolaikirche. So künstlert die Farbkantine in den Räumen einer ehemaligen Boutique, der Kunstverein residiert im Ein-Raum-Zuhause schräg vis-a-vis. Dort, im Haus mit der Nummer 10a ist seit kurzem die Ausstellung „takeover 2“ zu sehen. Dabei trifft Bild auf Skulptur: Michaela Zimmer lässt ihre großformatigen Werke mit Skulpturen von Marcel Friedrich Weber kommunizieren.

Die im vorigen Jahr bezogene neue Heimat des Kunstvereins ist zwar kleiner als die alte im Heine-Haus, denn es steht nur ein circa 35 Quadratmeter großer Raum zur Verfügung. Aber dank des großen Schaufensters erhaschen die Exponate jede Menge neugierige Blicke, berichtet Andrea Schoop, Vorsitzende des Kunstvereins. Und so erfahren die Ausstellungen zurzeit mehr Aufmerksamkeit als einst in den historischen Räumen im zweiten Stock. Andrea Schoop hat ihr Büro als Grafikerin im Nachbarhaus und somit den Eingangsbereich des Kulturvereins immer im Blick. „Wenn ich sehe, dass Menschen sich für die Ausstellung interessieren, kann ich schnell reagieren und ihnen Auskunft und näheren Einblick gewähren.“

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