Das Doppelbildnis „Max und Mathilde Beckmann“ (1941, Öl auf Leinwand). Foto: Wendt
Seine Bilder erzielen auf Auktionen Höchstpreise: Der Maler, Bildhauer und Graphiker Max Beckmann (1884-1950) zählt zu den wichtigsten deutschen Künstlern der Moderne. Die Hamburger Kunsthalle widmet ihm nun eine Sonderausstellung. Sie dreht sich um die Geschlechterrollen, die die Protagnonisten in seinen Arbeiten spielen.
Hamburg. Maler und Grafiker, Bildhauer, Autor und Hochschullehrer: Max Beckmann (1884 – 1950) gilt als einer der großen Künstler der Moderne – ein kraftvoller Interpret der Welt und seiner Zeit. Sein Hauptinteresse galt dem Menschen. Eine Sonderausstellung in der Hamburger Kunsthalle untersucht erstmals die zahlreichen, oft widersprüchlichen Rollen von Weiblichkeit und Männlichkeit in seiner Kunst.
Die rund 140 gezeigten Gemälde, Plastiken und Werke auf Papier illustrieren die Breite und gesellschaftliche Relevanz des Themas der Geschlechter. Beckmanns Selbstdarstellungen und Doppelbildnisse, die Porträts von Männern und Frauen seiner Zeit sowie mythologische und biblische Figurenbilder machen Grundkonstanten menschlichen Zusammenseins erfahrbar: Begehren und Hingabe, Werben, Zurückweisung, Abhängigkeit, Widerstreit, Freiheitsdrang und Verschmelzung.
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