Bunt und unterhaltsam: Brazzo Brazzone serviert Live-Musik im One World. (Foto: be)
Brazzo Brazzone bläst im One World Reinstorf den Regen weg und liefert mit Brass-Klängen Spaß und Klasse. Das ironische Spiel mit dem Italienischen prägt die Band so wie die quietschbunten Anzüge.
Reinstorf. Nochmal den Sound checken: „Raindrops Keep Falling On My Head“ spielt das Tenorsax an. Raindrops fallen gerade genug auf der One-World-Terrasse, der digitale Wetterbericht für Freitagabend lieferte Fake News. Aber die Terrasse ist gut besucht, denn endlich gibt es wieder Musik – live und analog. Gegen kalte Füße hilft , die „einzige Italo-World-Groove-Brass-Band ihrer Art weltweit“. Die Gruppe rückt zu fünft unterm Bierschirm zusammen, und ihr Chef freut sich: „Dieser Momento iste eine historische Momento, das erste Concerto nach einem Jahr, hier in Reinstedorfe.“ Was folgt, das groovt, jazzt und macht einfach gute Laune.
Trompeter, Sänger und Chefansager Daniel Zeinoun hat eine Legende um die Gruppe gestrickt. Daniele erschien im Traum der ihm bis dahin gänzlich unbekannte italienische Urgroßvater . Er war ein musikalisches Genie der 20er-Jahre in Palermo, und weitere Traumdeutungen ergaben, dass Brazzo die Brass-Musik und die meisten Hits unserer Zeit erfunden hat. Da begibt sich Daniele allerdings in scharfe Konkurrenz zum Pop-und-Rock-Kollegen Pawel Popolski. Musikkenner wissen aus dessen Shows, dass Opa Popolski in einer Garage in Zabrze die Popmusik erfand und dann: „Dieter Bohlen hat gestohlen alle Hits in Polen.“ Egal: Zabrze, Palermo, Reinstorf – Hauptsache Italien.
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