Helmut Streich zeigt ungewöhnliche Formate. (Foto: ff)
Maler Helmut Schleich stellt in der Galerie Kulturboden Scharnebeck vor allem Bilder aus, die auf dem dreieckigen Rahmen basieren. Die Ausstellung ist bis zum 29. Oktober zu sehen.
Scharnebeck. Manchmal ist es mit Erklärungen für die Kunst gar nicht so kompliziert. Warum stellt der Maler Helmut Schleich in der Galerie Kulturboden Scharnebeck vor allem Bilder aus, die auf dem dreieckigen Rahmen basieren? „Weil mir die ein verstorbener Künstlerkollege vermacht hat“, sagt Streich lächelnd. Also hat er sich die Form als Motiv zu eigen gemacht. Ergebnisse sind ab heute, Sonnabend, bis zum 29. Oktober zu sehen.
Der Künstler lässt sich gern zu neuen Techniken, Themen und Programmen inspirieren. Das schräge Format – zuweilen sind zwei Dreiecke auch noch mit Scharnieren verbunden – führt schon zu Irritationen, zumal ja nun die Oberfläche (manchmal, nicht zwingend) unterschiedliche Neigung bekommt. Dazu hat der Maler starke Farben verwendet, in schrillen Tönen Zeichen gesetzt und ordentlich für Unruhe auf der Fläche gesorgt, mit getupftem Pinsel, mit Rolle und Zahnbürsten-Sprühtechnik. Das sind Knäuel, Strömungen, Turbulenzen, „ein halber Weltuntergang, ein bisschen Unendlichkeit“ sagt Helmut Streich. Meistens entstehen die Ornamente spontan, aus der distanzierten Besichtigung heraus. Es sind Sternbilder, die dann etwa „Schütze“, „Waage“ und „Krebs“ heißen, ein wenig Ordnung gibt es also schon. Und es gibt auch Arbeiten im vertrauten Rechteck.
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