Sie tragen Hornbrillen, Papphütchen oder Zylinder, schauen fröhlich, streng oder mit einem Hauch von Arroganz: Die Hundeporträts von Mats Barkson, der Name ist ein Pseudonym, tragen recht menschliche Züge. Damit hat der Maler die Ausstrahlung seiner Models zu heiteren Karikaturen überzeichnet. Seine Ausstellung „Unter Hunden“ ist in der Kulturbäckerei zu sehen.
Lüneburg.Der Weimeraner mit der großen Hornbrille gibt den Gelehrten, der knuffige Malteser mit dem Papphütchen ist der ungeschlagene Partykönig, und die Englische Bulldogge sieht mit ihrem Zylinder ein wenig aus wie – nun ja – Winston Churchill. Nach Schätzungen des Verbands für das Deutsche Hundewesen (VDH) leben derzeit etwa zehn Millionen Hunde im Lande. Dies sind drei davon, und insgesamt fünfzig sind nun in der Kunsthalle der Lüneburger Kulturbäckerei versammelt. Ihr Herrchen heißt Mats Barkson.