Jan-Philip Heinzel (links) und Niklas Schmidt führen in die St. Nicolaikirche. (Foto: Nina Heinzel)
Sein Ruf ist denkbar schlecht: Judas Ischariot verriet Jesus mit einem Kuss an die Hohenpriester und lieferte ihn damit den Römern aus. Aber ohne Judas wäre alles ganz anders gelaufen. Ihm gehört jetzt ein Solo, gespielt von Niklas Schmidt, in der St. Nicolaikirche.
Lüneburg. Von den Diktatoren des 20. Jahrhunderts einmal abgesehen: Es gibt wohl keinen Menschen, der ein so schlechtes Image hat wie Judas – der Mann, dessen Name zum Synonym für Verrat und Heimtücke geworden ist, der Jesus für 30 Silberlinge an die Hohenpriester verriet und damit den Römern auslieferte. Andererseits: Ohne ihn, ohne den Judas-Kuss wäre das Christentum vielleicht nie zu einer der großen Weltreligionen geworden. Jetzt spricht Judas Ischariot: Sonntag, 6. Juni, in der St. Nicolaikirche.
Dann feiert das Theater-Solo „Judas“ der Niederländerin Lot Vekemans Premiere, inszeniert von Jan-Philip Walter Heinzel, gespielt von Niklas Schmidt. Eine Kooperation des Theaters Lüneburg mit der Kirchengemeinde St. Nicolai. Schauplatz ist der Altarraum, gestaltet von Nina Heinzel.
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