Joachim Gauck wirbt in Lüneburg für Streit in der Demokratie
Joachim Gauck wirbt für Wachsamkeit und Wehrhaftigkeit in der Demokratie. (Foto: t&w)
Streit ist in einer Demokratie normal und wichtig: Joachim Gauck stellte im Kulturforum Gut Wienebüttel sein Buch „Toleranz – einfach schwer“ vor. Der Ex-Bundespräsident warb für Wehrhaftigkeit – und auch mal für Intoleranz, wenn die Werte der freiheitlich demokratischen Grundordnung in Gefahr sind.
Lüneburg. Fünf Jahre lang war er der gewählte Präsident aller Deutschen. Im Jahr 2017 zog Joachim Gauck sich aus Altersgründen zurück, für eine weitere Amtszeit als Bundespräsident stand er nicht zur Verfügung. Doch Gauck hat eine Mission, die ihn vorwärtstreibt, dafür schreibt er, dafür hält er landauf und landab Vorträge. Jetzt stellte er im Kulturforum Gut Wienebüttel sein Buch „Toleranz – einfach schwer“ vor. Gauck möchte die Menschen für die Demokratie und ihre Spielregeln gewinnen. Dass es keine andere, freiheitlich ausgerichtete Regierungsform gibt, die über längere Zeit so gut funktioniert hätte wie die Demokratie, dürfte weitgehend Konsens sein. So sieht es auch der ehemalige Bundespräsident, der unter der Diktatur des DDR-Regimes aufwuchs und während der deutschen-deutschen Wiedervereinigung Politiker wurde.
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