Gaudens Bieri überzeugte bei seinem ersten Orchesterkonzert als 1. Kapellmeister. (Foto: t&w)
Zum ersten Mal leitet Kapellmeister Gaudens Bieri ein Konzert der Lüneburger Symphoniker. Er hat Werke einstudiert, die kaum bekannt sind, was sie kaum weniger reizvoll macht als manchen Hit der Orchestermusik. Zwei Hornisten machten besonders auf sich aufmerksam.
Lüneburg. Sie absolvieren ein dichtes Programm in diesen Tagen, die Lüneburger Symphoniker. Am Sonntag spielten sie zweimal ein Meisterkonzert-Programm, an diesem Mittwoch präsentieren sie im Kulturforum Adventliches, und am 18. steht wieder „Così fan tutte“ auf dem Plan. Immer steht vorn ein anderer Dirigent: Gerade war’s der 1. Kapellmeister Gaudens Bieri, das Adventskonzert leitet Chordirektor Phillip Barczewski, „Così“ ist Chefsache von Generalmusikdirektor Thomas Dorsch. Für Gaudens Bieri war es das erste Orchesterkonzert, das er am Lüneburger Theater leitete. Er machte seine Sache gut.
Das Programm war wenig spektakulär, ohne Highlight. Großen Reiz besaß es doch. An den Ecken standen zwei frühe Sinfonien, zum Einstieg Haydn 37., die eher seine zweite ist, ein Frühwerk, vier Sätze, 15 Minuten. In den Mittelsätzen arbeitet das Orchester die barocke Struktur heraus, die Ecksätze bekommen mehr Ecken und Kanten, unterm Strich ist das alles gut gespielt, bleibt aber trotzdem recht brav.
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