Kathrin Hanke bringt ein „Heideopfer“ dar, mit viel Lokalkolorit zwischen Lüneburg und Glüsingen. (Foto: t&w)
Der achte Fall für Katharina von Hagemann bringt die Geschichte eines Vermissten ans Licht – nach Jahrzehnten. Es geht ums Vertuschen und Verdrängen, um Angst, Besessenheit und Bedrohung. Ermittelt wird in der Stadt und sogar in Glüsingen. Kathrin Hanke schreibt die mit Claudia Kröger begonnene Reihe nun allein, gestorben wird im Wilschenbruch.
Lüneburg. Katharina von Hagemann ermittelt wieder. Ihr Chef Benjamin ist erneut grummelig und doch sehr charmant, sein Bruder Bene bleibt mehr oder weniger Katharinas Lover, und Kollege Tobi ist aus dem Koma erwacht. Sie sind also alle wieder da, die Protagonisten der seit 2013 in Lüneburg angesiedelten Heidekrimis. Nur eine fehlt: Co-Autorin Claudia Kröger. Den achten Fall „Heideopfer“ schrieb Kathrin Hanke allein. Zerstritten aber haben sich die Autorinnen nicht.
Es sind die Alltagsabläufe der Autorinnen. Sie passten zwischen Arbeiten, Familie und Krimischreiben Buch um Buch nicht mehr recht zusammen. Mit „Blutheide“, „Heidegrab“, „Eisheide“ und den folgenden Krimis lassen sich keine Reichtümer erschreiben, die Autorinnen müssen mehrgleisig fahren. „Ich schrieb auch vorher schon allein“, sagt Kathrin Hanke, auf deren Lebensweg Leuphana, PR und schließlich das freie Autorinnenleben stehen. Sie schreibt neben den Heidekrimis weitere Bücher rund um Mord und Totschlag; einen mit historischem Hamburg-Bezug gab sie gerade beim Verlag ab.
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