Eike Kuhse stellt in der Scharnebecker Galerie KulturBoden aus. (Foto: ff)
Das Haus ist mit vielen Assoziationen behaftet. Es steht für Heimat, Geborgenheit, eben für das "Zuhause". Der Lüneburger Maler Eike Kuhse hat in seiner Ausstellung "Durch fremde Fenster" in der Scharnebecker Galerie KulturBoden das Wesen des Hauses aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.
Scharnebeck. Heimat, Gemütlichkeit, Geborgenheit, Eigentum, die eigenen vier Wände: Das Haus ist symbolhaft aufgeladen. Es steht für Schutz und den Mittelpunkt des Lebens. Nicht zufällig erwarten viele Häuslebauer vom Architekten, dass mann/frau um das Gebäude herumgehen kann. Der Künstler Eike Kuhse hat mit seinen Gemälden das gewöhnliche Haus durchleuchtet, seine Verlässlichkeit hinterfragt. „Durch fremde Fenster“ ist der Titel seiner Ausstellung, die bis 25. September in der Scharnebecker Galerie KulturBoden zu sehen ist.
Den Mittelpunkt bildet eine Installation, sie sieht aus wie ein Zelt mit den klassischen Konturen eines Standardhauses, bespannt mit Blümchenstoff. Aufgemalt ist ein Maschendrahtzaun. Hier werden die wichtigsten Aspekte zitiert: Das Gebilde wirkt behaglich und abweisend (es gibt keine Öffnung) zugleich, stabil und fragil. „Das ist mein Versuch, von der Wand wegzukommen“, sagt Eike Kuhse.
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