Lüneburg. Masken, Schutzanzüge, Technik und vieles mehr: Um schnell und direkt in der akuten Corona-Krise reagieren zu können, stellt der Landkreis Lüneburg zusätzlich eine Million Euro aus dem aktuellen Haushalt bereit. Das hat am Montag der Kreisausschuss entschieden. Das Geld benötigt der Landkreis Lüneburg als zuständige Infektionsschutzbehörde. „Die derzeitige Situation ist mit vielen Kosten verbunden“, erklärt Landrat Jens Böther. „Dazu zählt nicht allein die Schutzausrüstung für die Menschen im Landkreis Lüneburg, sondern genauso zusätzliches Personal, Logistik, Material und technische Ausstattung.“ Die außerplanmäßigen Ausgaben im Haushalt 2020 sollen an anderer Stelle wieder eingespart werden.
„Es ist in diesen Zeiten unerlässlich, dass wir durch das bereitgestellte Geld kurzfristig notwendige Schritte einleiten können“, sagt der Verwaltungschef. „Genauso wichtig ist es aber, dass die Kommunen in der Corona-Krise auf finanzielle Unterstützung von Bund und Land zählen können.“ Denn die zusätzlichen Ausgaben, aber auch die zu erwartenden massiven Einbußen bei den Steuereinnahmen würden die Landkreis, Städte und Gemeinden vor große Probleme stellen, sagt Jens Böther. lz
Wer Hilfe anbieten möchte oder Unterstützung sucht: www.coronahilfe.bfw-design.de oder www.lebendiges-lueneburg.de/solidaritaet