
lz Buchholz/Drage. Die Suche am Mühlenteich in Holm-Seppensen bei Buchholz ist am Mittwochabend gegen 18 Uhr zum Ende gekommen -- in einer Meldung der Polizei Harburg heißt es, dass durch das Sonarboot der Wasserschutzpolizei Emden "Aufnahmen von mehreren auffälligen Stellen am Grund des Teiches" gemacht werden konnten, die es in der kommenden Nacht auszuwerten gelte. Am Donnerstag sollen Taucher die betreffenden Stellen überprüfen. Danach werde die Polizei entscheiden, ob noch weitere Suchmaßnahmen erforderlich sind.
Zwischen 9:30 Uhr und 18 Uhr durchsuchte die Polizei sowohl per Sonargerät als auch mit 60 Bereitschaftskräften in Kette das Waldgebiet rund um das Gewässer. Letztere Maßnahme blieb ohne die erhofften Hinweise zum Verbleib von Mutter und Tochter.
Von dem bisherigen Plan, den Mühlenteich ablaufen zu lassen, nehmen die Ermittler inzwischen Abstand. Dazu Polizeisprecher Jan Krüger: "Anders als angenommen ist diese Maßnahme technisch schwer umzusetzen, wir versuchen, gleichwertige Ergebnisse mit dem Sonarboot zu erzielen."
Wie berichtet ist die Familie Schulze aus Drage seit vier Wochen verschwunden. Die Ermittler gehen von einem erweiterten Suizid aus. Vater Marco hatte sich an der Elbbrücke zwischen Hohnstorf und Lauenburg in den Fluss gestürzt. Sein Leichnam wurde von Spaziergängern gefunden. Vermutlich hatte er Frau und Tochter zuvor getötet.
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