Bald offene Ganztagsschule?

Durch diesen Eingang gehen regelmäßig 830 Schüler: Wenn der Kreistag zustimmt, können sie hier ab dem  neuen Schuljahr auf freiwilliger Basis dreimal wöchentlich bis 15.15 Uhr bleiben. Laut Konzept sind neben einem warmen Mittagessen und Hausaufgabenhilfe diverse Arbeitsgemeinschaften vorgesehen. (Foto: cb)

Durch diesen Eingang gehen regelmäßig 830 Schüler: Wenn der Kreistag zustimmt, können sie hier ab dem neuen Schuljahr auf freiwilliger Basis dreimal wöchentlich bis 15.15 Uhr bleiben. Laut Konzept sind neben einem warmen Mittagessen und Hausaufgabenhilfe diverse Arbeitsgemeinschaften vorgesehen. (Foto: cb)

Salzhausen. Wird das Gymnasium in Salzhausen ab dem neuen Schuljahr im Sommer offene Ganztagsschule? Über diese Frage berät der Schulausschuss des Landkreises Harburg heute ab 15 Uhr in der Kreisverwaltung in Winsen. Den entsprechenden Antrag hat die Schulleitung in Absprache mit dem Schulvorstand gestellt.

Auf freiwilliger Basis könnten die 830 Schüler nachmittags an der Hausaufgabenhilfe und diversen Arbeitsgemeinschaften teilnehmen. Dabei geht es um die Bereiche Kultur, Sport, Sprache, Handwerk, Technik und Wissenschaft. Unter anderem sind eine Naturforscher-AG und eine Modellflug-AG geplant. In der Koch-AG erfahren die Kinder, dass es neben Pommes und Hamburger viele leckere und gesunde Gerichte gibt. Mit der der Mountainbike-AG werden die Jugendlichen weggelockt von Laptop und Handy, bewegen sich stattdessen an der frischen Luft.

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Mindestens an drei Tagen die Woche bis 15.15 Uhr

Verschiedene Arbeitsgemeinschaften gibt es schon, doch nun soll die Sache verlässlicher werden. Das würden auch viele berufstätige Eltern begrüßen. „Als Ganztagsschule bieten wir künftig an mindestens drei Tagen in der Woche bis zur Beendigung der 8. Stunde um 15.15 Uhr eine qualifizierte Betreuung über den vormittäglichen Pflichtunterricht hinaus“, erklärt Schulleiterin Dorit von Hoerschelmann das Konzept. Los geht es mit einem gemeinsamen warmen Mittagessen. Als Helfer bei den Hausaufgaben stehen speziell geschulte, ältere Schüler zur Verfügung.

Durch gezielte Anleitung werden Selbstständigkeit und Selbstorganisation gefördert. Kinder mit Lerndefiziten werden zu kleinen Gruppen zusammengefasst. Auch ein Deutschförderprogramm für die Verbesserung der Rechtschreibung ist im Angebot. Dabei sind auch Lehrkräfte mit im Boot. Dazu gibt es viele weitere Angebote, etwa musische wie die Chor-AG und die Musical-AG.

Die Schüler sollen aber nicht nur powern, sie erhalten auch ausreichend Ruhepausen. „Wir wollen den Mädchen und Jungen die Möglichkeit geben, sich in der Ganztagsbetreuung individuell weiter zu entwickeln“, verdeutlicht Schulleiterin von Hoerschelmann. Die endgültige Entscheidung in Sachen Ganztagskonzept trifft später der Kreistag.

Von Christa-Maria Brockmann

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