Elbbrücke nach Geesthacht: Sperrung wird Mittwoch aufgelöst

Die Vollsperrung der Elbbrücke Rönne-Geesthacht wird überpünktlich wieder aufgehoben. Mittwoch Nachmittag werden Vertreter der Straßenbauverwaltungen aus Niedersachsen und Schleswig-Holstein die Barrieren symbolisch beseitigen. (Foto: tja)

Die Vollsperrung der Elbbrücke Rönne-Geesthacht wird überpünktlich wieder aufgehoben. Mittwoch Nachmittag werden Vertreter der Straßenbauverwaltungen aus Niedersachsen und Schleswig-Holstein die Barrieren symbolisch beseitigen. (Foto: tja)

Rönne. Am Montag brachte noch eine überdimensionale Teermaschine den Straßenbelag auf, am Mittwochabend um 23 Uhr soll die Fahrbahn wieder freigegeben werden: Die Vollsperrung der Elbbrücke Rönne-Geesthacht wird überpünktlich wieder aufgehoben. Mittwoch Nachmittag werden Vertreter der Straßenbauverwaltungen aus Niedersachsen und Schleswig-Holstein die Barrieren symbolisch beseitigen.

Damit ist eine wichtige Verkehrsader zwischen beiden Bundesländern zumindest für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen wieder passierbar. Für Fußgänger und Radfahrer hatte es durchgehend eine schmale Überquerungsmöglichkeit gegeben.

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Sanierung dauert noch bis ins Jahr 2024

Die Aufhebung der Vollsperrung kommt zu einem wichtigen Zeitpunkt. Denn in dieser Woche war zum Ende der Sommerferien das Pendleraufkommen auf den Hauptverkehrsachsen in Richtung Hamburg und Geesthacht wieder deutlich gestiegen. Und während es auf der Dauerbaustelle A 39 bei Winsen jetzt wieder morgendliche Staus gibt und auf der Schiene beim Metronom weiter Chaos herrscht, entspannt sich somit die Situation zumindest auf der dritten wichtigen Verkehrsroute der Region.

Zwar wird sich die Sanierung der Elbbrücke noch bis Ende 2024 hinziehen. Doch eine Vollsperrung wie jetzt über die Sommerferien wird es nicht mehr geben. Tabu bleibt die Bundesstraße 404 in diesem Abschnitt vorerst noch für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. Größere Verkehrseinschränkungen aber sind nicht mehr geplant.

Jetzt sind die Fußwege an der Reihe

Ab dieser Woche soll zunächst bis in den Oktober der östliche Bereich des Geh- und Radweges und anschließend die westliche Seite saniert werden. Für Fahrzeuge wird in dieser Zeit noch Tempo 30 im Brückenbereich gelten, die Fahrspurbreite beträgt je Richtung 2,75 Meter. Radfahrer und Fußgänger müssen dann die Ostseite nutzen, ihr Weg ist nur 1,60 Meter breit. Spätestens Ende dieses Jahres soll die Elbbrücke dann auf für schwere Fahrzeuge wieder freigegeben werden.

Ab Frühjahr 2023 gehen die Instandsetzungsarbeiten dann weiter. „Dann sind noch Verstärkungen der Stützen sowie Korrosionsschutzarbeiten an der Brückenunterseite geplant“, heißt es vom schleswig-holsteinischen Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr. Als Einschränkung ist die Brücke dann vereinzelt in den Nachtstunden nur einspurig befahrbar.

Unterdessen werden sich die Bauarbeiten auf der zweiten Hauptverkehrsader, der Autobahn 39, bis in den Herbst ziehen. Die Autobahn GmbH hatte der ausführenden Baufirma während der Arbeiten gekündigt, für eine Neuausschreibung lag die Baustelle dann über Wochen brach.

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Auf der Schiene herrscht noch Chaos

Und Bahnpendler sehnen sich derweil den 1. September herbei, wenn das 9-Euro-Ticket ausläuft. Denn aktuell sind die Metronom-Züge wegen zu hohem Fahrgastaufkommens und Bauarbeiten auf der Strecke massiv verspätet oder fallen ganz aus.

Und der Schienenersatzverkehr, mit dem unter anderem die Bahnhöfe Stelle und Radbruch angebunden werden sollten, funktionierte in den vergangenen Wochen überhaupt nicht. Busse fielen reihenweise aus, Reisende strandeten nachts an den Haltestellen. Seit dieser Woche sollen auch die Regionalbahnen mit allen Halten wieder fahren, doch immer noch gibt es Ausfälle. Die Bauarbeiten auf der Strecke Lüneburg-Hamburg werden sich noch bis in den September hinziehen.

Von Thomas Mitzlaff

LZ

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