Um den im Geesthachter Schleusenkanal eingefrorenen Containerfrachtern „BCF Sprinter“ und „BCF Glückauf“ sowie dem Tanker „Dettmer Tank 134″ elbaufwärts freie Fahrt durch die Schleuse zu verschaffen, ist am Sonntagmorgen das Mehrzweckschiff „Elbe“ ausgerückt: Das Spezialschiff des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) ist auch für den Eisaufbruch auf der Elbe zuständig. Im Hafen von Lauenburg war außerdem der Eisbrecher „Wisent“ aktiv.
Geesthacht/Lauenburg.Auf der Elbe hat sich in den vergangenen Tagen massiv Grundeis gebildet, das nun als Treibeisschollen auf der Wasseroberfläche schwimmt. Bei frostigen -8 Grad waren am Sonntagmorgen zu Sonnenaufgang der Obere und der Untere Schleusenkanal, wo das Wasser ruhig steht, zugefrorenen. „Die Kollegen sind mit der ‚Elbe‘ um 7 Uhr ausgerückt“, sagte Andreas Schultz, der Leiter der Eisbrecherflotte. Es war das erste Mal, dass das Spezialschiff beim Eisbrechen zum Einsatz kam. Die Wasserstraßenverwaltung des Bundes hatte als Ersatz für ausgemusterte Eisbrecher, die nur für diesen Zweck bestimmt waren, zwei Mehrzweckschiffe angeschafft. Die können das Jahr über auch für andere Aufgaben als den Eisaufbruch genutzt werden.
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