Leader-Region Lüneburger Heide wirbt für frisches Geld

Der Vorsitzende der Leader-Region Naturpark Lüneburger Heide, Olaf Muus, übergibt die Bewerbung für die neue Programmrunde an die Landesbeauftragte und Chefin des ArL, Monika Scherf. (Foto: ArL)

Der Vorsitzende der Leader-Region Naturpark Lüneburger Heide, Olaf Muus, übergibt die Bewerbung für die neue Programmrunde an die Landesbeauftragte und Chefin des ArL, Monika Scherf. (Foto: ArL)

Nindorf-Hanstedt. Endspurt für die nächste Runde: 21 Leader-Regionen im Amtsbezirk Lüneburg arbeiten derzeit an ihrer Bewerbung für die Teilnahme am gleichnamigen Förderprogramm ab 2023. Bis Ende April müssen die Regionen, bestehend aus mehreren Kommunen, dafür ein Regionales Entwicklungskonzept beim Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) Lüneburg einreichen. Dieses enthält neben einem Evaluierungsbericht unter anderem auch einen Finanzplan, eine Projektauswahl und ein Konzept zur Beteiligung der Öffentlichkeit. Die Kosten dafür werden mit 75 Prozent vom Land gefördert.

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Übergabe auf dem Aussichtsturm

Bereits fertiggestellt hat dieses Konzept die Leader-Naturparkregion Lüneburger Heide, sie überreichte ihr umfangreiches Papier persönlich der Landesbeauftragten und Chefin des ArL, Monika Scherf. Rund 40 Gäste aus der gesamten Leader-Region waren zur Übergabe auf dem Aussichtsturm am Baumwipfelpfad „Heidehimmel“ in Nindorf-Hanstedt gekommen.

„Der Ort, hoch oben über unserer Region, könnte nicht passender sein für das, was die Naturpark-Region in den nächsten Jahren vorhat“, sagte Scherf. Die beteiligten Akteurinnen und Akteure arbeiteten schon seit vielen Jahren erfolgreich zusammen. „Dadurch hat die Leader-Region ein sehr stabiles Fundament bekommen. Mit freier Sicht und einer neuen Perspektive können wir in der Region vieles gemeinsam bewegen“, zeigte sich Scherf zuversichtlich bei dem Treffen im Baumwipfelpfad.

Unterstützung für die ländlichen Regionen in Europa

Die Abkürzung „Leader“ kommt aus dem Französischen (liaison entre actions de développement de l’économie rurale). Ziel ist es, die Regionen Europas auf dem Weg zu einer eigenständigen Entwicklung zu unterstützen. Es handelt sich dabei um ein Maßnahmenprogramm der Europäischen Union, mit dem seit 1991 innovative Aktionen und Projekte im ländlichen Raum gefördert werden.

Das Amt für regionale Landesentwicklung wird die eingegangenen regionalen Entwicklungskonzepte nun prüfen und bewerten. Über eine endgültige Aufnahme ins Programm entscheidet das Landwirtschaftsministerium. Der Startschuss ist für Anfang 2023 geplant. lz

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