Der Parkplatz am Adendorfer Freibad: Eine Gebühr könnte 70.000 Euro jährlich in die Kassen der Gemeinde spülen. (Foto: be)
Ob Kindergarten, Sportstätten, Straßenbeleuchtung oder Schulen – in allen Bereichen müssen Kommunen in der Zukunft sparen oder zusätzliche Einnahmen generieren. Der Adendorfer Rat hat es sich vorrechnen lassen. Nicht alle Vorschläge dürfte bei den Bürgern auf Gegenliebe stoßen.
Adendorf. Adendorf gilt seit langem als eine der wohlhabenderen Gemeinden im Landkreis Lüneburg. In den vergangenen Jahren gelang es sogar, jeweils Haushaltsüberschüsse zu erwirtschaften, die bis Ende 2021 auf 8,3 Millionen Euro angewachsen waren. Aber angesichts immer schwieriger werdender Rahmenbedingungen sind die guten Zeiten vorbei. Um zu erfahren, wie man zukunftsfähig bleibt, hatte die Gemeinde das Institut für Public Management (IPM) in Berlin damit beauftragt, die Adendorfer Finanzen unter die Lupe zu nehmen. Das Ergebnis stellte IPM-Mitarbeiter Dr. Christian Müller-Elmau nun dem Rat vor.
"Dies ist kein Genussthema. Es ist ein Thema, das Schmerzen auslöst", stimmte Müller-Elmau die Ratsmitglieder auf die Ergebnisse ein, die zur "strategischen Haushaltssicherung" für Adendorf führen sollen. Adendorf stehe vor großen Herausforderungen. Dabei wolle er "nicht mit der Axt durch den Wald gehen", stattdessen "müssen Sie das Skalpell ansetzen".
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