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80. Jahrestag

Deportation der Lüneburger Sinti und Roma: Der Schüler, der nicht acht werden durfte

Wolfgang Mirosch (r.) mit Spielfreund in der Adendorfer Fliederstraße (ca. 1938).

Wolfgang Mirosch (r.) mit Spielfreund in der Adendorfer Fliederstraße (ca. 1938).

© Quelle: privat

Vor 80 Jahren wurden Lüneburgs Sinti und Roma nach Auschwitz verschleppt. Lüneburger Wochen gegen Rassismus starten. Kritik daran, dass es für die Opfer des vergessenen Völkermords in Lüneburger keine Gedenkstätte gibt.

Joachim Zießler
 

Lüneburg/Adendorf. Ein Schlussstrich? Unmöglich für Peter Raykowski. Er hat die Verschleppung der Lüneburger Sinti und Roma vor 80 Jahren erforscht. Und erkennt eine Geschichte, die nicht vergehen will. Weil „Lüneburg nicht an den ‚Kampf gegen die Zigeuner‘ der Nazis erinnert“, weil antiziganistische Vorurteile noch immer lebendig sind, weil die Gewalt gegen diese Minderheit zunimmt – und mörderisch ist, wie beim Anschlag von Hanau. Unter den neun Todesopfern waren drei Sinti und Roma.

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