Dr. Ralf-Peter Oelsner und eine Mitarbeiterin gehen kurz die Abläufe durch, dann geht es von Kabine zu Kabine, sechs Impfungen in fünf Minuten. (Foto: phs)
Ein Bleckeder Arzt ist von seinem Konzept eines Mini-Impfzentrums überzeugt. Nun hat er auf ein Schreiben des Bundesgesundheitsministers reagiert, der eine Lockerung des Rechts ankündigte, damit kreativen Impflösungen nichts im Wege steht.
Werner Kolbe
Lüneburg/Bleckede. Die Antwort an den Bundesgesundheitsminister folgt prompt: Dr. Ralf-Peter Oelsner hat sein Impf-Konzept in einem Brief an Karl Lauterbach vorgestellt. Oelsner betreibt ein effizientes Mini-Impfzentrum im Bleckeder Haus.
Lauterbach hatte am 23. Dezember zusammen mit dem Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Dr. Andreas Gassen, einen Brief an Ärzte veröffentlicht. Darin geht es um eine Lockerung des Vertragsärzterechtes. Um das neue Ziel der Impfkampagne – 30 Millionen weitere Impfungen bis Ende Januar – zu erreichen, sollen „Reserven mobilisiert“ werden. Arztpraxen könnten daher ohne Genehmigung weitere Ärzte, etwa Pensionäre, einsetzen. Auch sei es möglich, außerhalb der Praxisräume zu impfen. Sollten Ärzte erwägen, etwa in größeren Räumen wie Bürgerhäusern oder Kirchengemeinden impfen zu wollen, sei dies „im Lichte der Corona-Impfverordnung möglich“. Kreativen Impfaktionen stehe damit nichts im Weg.
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