Boitze plant einen großen Solarpark

Hier soll der dann wohl größte Solarpark des Landkreises entstehen. (Gemeinde Boitze)

Hier soll der dann wohl größte Solarpark des Landkreises entstehen. (Gemeinde Boitze)

Boitze. 35 Hektar groß und 30 Megawatt „stark“ – die Zahlen für den Solarpark sind imposant. Doch bisher sind es nur Pläne der Gemeinde Boitze, ein erster Spatenstich noch weit entfernt.

„Wenn es die Corona-Bestimmungen wieder zulassen, soll eine Informationsveranstaltung stattfinden“, sichert Bürgermeister Udo Staacke zu. In seiner Gemeinde Boitze soll der Solarpark auf einer Fläche entstehen, die bisher noch landwirtschaftlich als Ackerland genutzt wird. Es dürfte sich um die bisher größte Anlage im Landkreis Lüneburg handeln.

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Antrag auf Einleitung eines Bebauungsplans gestellt

Seit Oktober vergangenen Jahres wird der Solarpark geplant. Ein künftiger Eigentümer hatte die Berliner Fachfirma Securenergy mit der Planung beauftragt. Den Mitgliedern des Boitzer Rates hatte die Berliner Firma das Vorhaben bereits vorgestellt und einen Antrag auf Einleitung eines Bebauungsplans gestellt. Hierüber hat der Rat noch zu entscheiden.

„Es ist aber noch keine Entscheidung getroffen worden“, betonte Staacke nun. Er will die Bürgerinnen und Bürger seiner Gemeinde mit einbeziehen, sie sollen wie üblich die Möglichkeit haben, ihre Vorstellungen in einem laufenden Planungsverfahren einzubringen. Dieser Plan stößt aber derzeit noch auf erhebliche Schwierigkeiten wegen der strengen Corona-Bestimmungen.

Flächennutzungsplan muss geändert werden

Klar ist bisher nur: Ein einfacher Bebauungsplan reicht in diesem Fall nicht aus, da die vorgesehene Fläche im aktuellen Flächennutzungsplan der Samtgemeinde Dahlenburg als Landwirtschaftsfläche ausgewiesen ist. Deshalb müsste zunächst der Flächennutzungsplan geändert werden.

Der Rat hat auf jeden Fall noch weiteren Informationsbedarf, denn üblicherweise, heißt es, soll es einen konkreten Vertrag mit dem späteren Betreiber geben. „Soweit sind wir aber noch nicht“, sagte Bürgermeister Staacke. Klar sei allerdings, dass die Kosten für die weiteren Planungen der Antragsteller übernehme.

LZ

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