Die Stadt Bleckede plant seit 2018 das Baugebiet Neulanden 2. 55 Baugrundstücke – zwischen 600 und 800 Quadratmeter groß – sollen hier entstehen. (Foto: be)
„Es sind keine potentiellen Überflutungs-Hotspots erkennbar,“ sagt der Bleckeder Bürgermeister Dennis Neumann. Die vom Regionalverband Lüneburg des BUND prognostizierte Gefahr in dem Gebiet kann er nicht nachvollziehen.
Bleckede. Eine Pressemitteilung des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sorgt für Empörung im Bleckeder Rathaus: „Enttäuscht und verärgert sieht der Regionalverband Lüneburg des BUND, dass die Stadt Bleckede das Neubauprojekt ‚Neulanden II‘ trotz ernsthafter Bedenken in großer Eile vom Bauausschuss absegnen lassen will“, kritisiert Bernhard Stilke in dem Schreiben. Er habe „erhebliche Bedenken in Bezug auf den Hochwasserschutz durch die enge Bebauung mit weitgehender Bodenversiegelung, deren Folgen auf nachfolgende Generationen abgewälzt werden“, moniert der Umweltaktivist und führt weiter aus: „Amtliche Feststellungen, die von einem möglichen Grundwasserstand von bis zu 30 Zentimeter unter der Bodenoberfläche ausgehen, werden schlichtweg dahingehend negiert, dass der Grundwasserstand im Januar 2021 ja bei 1,80 cm gelegen habe.“ Hochwasserszenarien mit gleichzeitigen Starkregen würden zudem „völlig ausgeblendet“ werden.
Bleckedes Bürgermeister Dennis Neumann weist diese Kritik zurück: „Ich bin doch mehr als erstaunt, mit was für einer schlechten fachlichen Qualität der BUND Stellung zu Projekten nimmt“, ärgert sich der Rathauschef und weist darauf hin, dass die Stadt seit 2018 das Baugebiet plane. 55 Baugrundstücke – zwischen 600 und 800 Quadratmeter groß – sollen hier entstehen. In Nachbarschaft zum Baugebiet Neulanden I zwischen Lüneburger Straße und Moorweg.
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