Busunternehmen KVG: Schwere Vorwürfe von Mitarbeitern
Mit holprig ist der aktuelle Betriebsablauf bei der KVG noch wohlwollend beschrieben. Klagen und Beschwerden kommen von Fahrgästen, Mitarbeitern und auch Harburgs Landrat Rainer Rempe. (Foto: t&w)
Ärger beim Busunternehmen KVG: Zahlreiche Linien fallen aus, weil Fahrer erkrankt sind und Busfahrer fehlen. Jetzt klagen Mitarbeiter auch noch über schlechte Arbeitsbedingungen.
Lüneburg. Buslinien fallen aus, Fahrer klagen über schlechte Arbeitsbedingungen, über Mobbing und dreckige, mitunter auch technisch mangelhafte Busse. Doch während KVG-Sprecher Oliver Blau diese Vorwürfe aus dem Landkreis Lüneburg gegenüber der LZ als absolut unbegründet zurückweist, kommen nun auch aus dem Nachbarkreis Harburg harsche Töne: „Aktuell kann die KVG ihre vertraglichen Verpflichtungen gegenüber dem Landkreis Harburg nicht in vollem Umfang erfüllen“, kritisiert Harburgs Landrat Rainer Rempe. Was ist los beim Busunternehmen KVG mit Hauptsitz in Stade?
Schon vor Wochen hatten sich mehrere KVG-Mitarbeiter bei der LZ gemeldet, um über die aus ihrer Sicht unerträgliche Arbeitssituation zu berichten. „Wir haben uns anders nicht mehr zu helfen gewusst“, begründeten sie ihre Entscheidung, an die Öffentlichkeit zu gehen. Ihre Namen möchten sie aus Sorge um den Arbeitsplatz allerdings nicht in der Zeitung lesen. Und die Vorwürfe der Mitarbeiter wiegen schwer. Da ist von sexueller Belästigung von Kolleginnen die Rede, von jungen Fahrern, die, kaum dass sie den Führerschein haben, bereits nach kurzer Einarbeitungszeit alleine auf Linienfahrten geschickt werden und über Fahrzeuge, die immer wieder technische Probleme hätten.
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