Deichverband: Menschen schützen als oberste Priorität
Wochenlang beschäftigt waren die Mitarbeiter der Unterhaltungskolonne des Deichverbandes mit der Beseitigung des angeschwemmten Treibsels durch die beiden Sturmfluten. (Foto: bau)
Der Deichverband über Schutz und Einsätze - Eine Übung in Hohnstorf war speziell für die neuen Deichgeschworenen und deren Stellvertreter gedacht, die vor Kurzem laut Satzung für fünf Jahre in ihr Amt gewählt worden sind.
Hohnstorf. Nur wenige Zentimeter haben bis zur Alarmierung des Deichwachdienstes gefehlt. Als die durch die Sturmtiefs Nadia und Zeynep im Januar und Februar verursachten Sturmfluten für Rekordpegelstände im etwa 17 Kilometer langen Tidebereich der Elbe zwischen Laßrönne am Ilmenau-Sperrwerk und dem Stauwehr bei Rönne/Geesthacht sorgten, standen die Deichgeschworenen des Artlenburger Deichverbandes (ADV) kurz vor ihrem Einsatz. „Am Ende hat sich die Lage zwar wieder beruhigt, doch sie hat gezeigt, wie wachsam und gut vorbereitet wir jederzeit sein müssen“, sagte Deichhauptmann Hartmut Burmester jetzt bei einer Übung in Hohnstorf.
Die Vorführung war speziell für die neuen Deichgeschworenen und deren Stellvertreter gedacht, die vor Kurzem laut Satzung für fünf Jahre in ihr Amt gewählt worden sind. Deichgeschworene werden von den im Verbandsgebiet des ADV liegenden Gemeinden und Städten vorgeschlagen und über den Verbandsausschuss gewählt. Sie organisieren bei Hochwasser vor Ort die Kontrolle in ihrem jeweiligen Wachbezirk und haben zudem das Recht sowie auch die Pflicht, im Gefahrenfall Bewohner zum Deichwachdienst einzusetzen.
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