Feuerwehrleute aus dem ganzen Landkreis üben für den Ernstfall: die Deichverteidigung bei Hochwasser. (Foto: t&w)
Wenn das Wasser durch die Deiche sickert, dann muss jeder Handgriff sitzen. Wie genau ein Deich mittels Sandsäcken gesichert werden kann, und wie die Säcke am besten befüllt und transportiert werden, das haben rund 30 Feuerwehrleute in Bleckede trainiert.
Bleckede. Einen Sandsack zu befüllen scheint simpel. Sand rein, Kabelbinder drum, fertig. Doch dass es noch deutlich mehr zu bedenken gibt, haben am Sonnabend 30 Feuerwehrleute in der Fortbildung "Deichverteidigung" der Feuerwehr Bleckede gelernt. Die mittlerweile fünfte Schulung dieser Art, die in Bleckede für den ganzen Kreis angeboten wird, hat den Zweck, die Einsatzkräfte auf ein Hochwasser-Szenario vorzubereiten. "Ein Sandsack darf zum Beispiel nicht nur zu wenig befüllt werden, dann nützt er nichts, sondern soll auch nicht zu voll sein", erklärt Carsten Schmidt, Sprecher der Feuerwehr Bleckede. Denn: "Wenn der Sandsack zu voll ist, wird er rund und schmiegt sich nicht mehr an die anderen Sandsäcke an." Ein Sandsack-Verbau würde so zu durchlässig werden.
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