CDU-Bewerber Uwe Dorendorf und Grünen-Spitzenkandidat Christian Meyer. (Fotos: t&w/rg)
Mit einem Tweet stellte Christian Meyer, Grünen-Spitzenkandidat für den Landtag, seinen CDU-Kontrahenten Uwe Dorendorf in die Nähe der AFD. Aber auch dessen Wahlkampf war nicht frei von Polemik. Eine Nachbetrachtung.
Lüneburg. Ist dieser Tweet noch Wahlkampf oder schon deutlich unter der Gürtellinie? Jedenfalls sorgte am Sonnabend – einen Tag vor der Landtagswahl – Christian Meyer, Spitzenkandidat der Grünen und Anwärter für das Amt des Umweltministers in der künftigen rot-grünen Koalition, für Aufregung und Empörung bei den Lüneburger Christdemokraten und darüber hinaus. Der Grund: Meyer bezeichnet den CDU-Kandidaten Uwe Dorendorf als einen "Rechten Hetzer", der nicht in den Landtag gehöre. Konkret schrieb Meyer: "Den Rechtspopulisten Dorendorf verhindern. Im Wendland mit Erststimme SPD und mit Zweitstimme Grüne mit Miriam Staudte wählen! Rechte Hetzer raus aus dem Landtag, auch wenn sie in der CDU sind, no AFD."
Verständlich, dass die Christdemokraten sauer reagierten: "Ein solcher Tweet geht gar nicht", sagt etwa der Lüneburger CDU-Kreisvorsitzende Felix Petersen, das sei mehr als schlechter Stil.
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