Seit rund einem Jahr ist der Dorfladen in Radbruch geschlossen. Jetzt hat Thomas Werner die Immobilie gekauft und plant die Neueröffnung. (Foto: fw)
Bereits im Mai hat der Radbrucher Thomas Werner die Immobilie mit dem seit mehr als einem halben Jahr geschlossenen Dorfladen gekauft und plant nun die Wiedereröffnung.
Radbruch. Als gegen Ende des letzten Sommers der Radbrucher Dorfladen seine Türen schloss, weil sich der Betrieb nicht rechnete, war die Betroffenheit groß im Ort. War „der Laden“ doch für die Radbrucher die einzige Möglichkeit, fußläufig im Dorf für den täglichen Bedarf einzukaufen. Mit der Schließung blieb nur noch der Weg nach Bardowick, Handorf oder Winsen, auch wenn es nur eine Zeitung, etwas Obst oder ein Brot sein sollte.
Doch die Radbrucher gaben nicht auf. Die Kommunalpolitik, aber auch die Einwohner, feilten an einem Konzept, um den Laden wieder zu öffnen. „Unter Federführung der Gemeinde soll der Laden saniert und anschließend verpachtet werden“, erklärte im Herbst 2020 etwa Bürgermeister Rolf Semrok, der sich wünschte, dass der Laden moderner und mit einem breiteren Angebot wieder seine Türen öffnen kann. Zwei Arbeitsgruppen wurden gebildet, die den Neustart vorantreiben und sich um konzeptionelle und rechtliche Fragen kümmern sollten. Eine Idee war, die Modernisierung mit einer Förderung des Leader-Programms voranzutreiben. Auf Betreiben des ehemaligen Bürgermeisters Achim Gründel wurde außerdem der Förderverein Kultur- und Dorfladen gegründet, der den Laden zu einem Dorfmittelpunkt weiterentwickeln möchte. Die Idee: Ein Kulturcafé, in dem Künstler und Kunsthandwerker sich präsentieren können.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.