Feuerwehr vor Ort

Einfamilienhaus in Reppenstedt vollständig ausgebrannt

Die Feuerwehr löscht den Brand in Reppenstedt.

Die Feuerwehr löscht den Brand in Reppenstedt.

Reppenstedt. Gegen 11 Uhr am Donnerstag ist in einem Einfamilienhaus im Buchenweg ein Feuer ausgebrochen. Zahlreiche Einsatzkräfte aus Reppenstedt, Lüneburg, Südergellersen, Kirchgellersen und Heiligenthal waren mehrere Stunden vor Ort, um die Flammen in dem freistehenden Haus zu löschen.

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Polizeisprecher Kai Richter zufolge sei die einzige Bewohnerin, eine Seniorin, zur Beobachtung ins Klinikum Lüneburg gebracht worden, weil sie möglichweise Rauchgas eingeatmet hat. Ihr Haus sei jedoch vollständig ausgebrannt und somit nicht mehr bewohnbar. „Das ist ein tragischer Schicksalsschlag für die Dame“, bedauert Richter.

Wahrscheinlich geriet ein Toaster in Brand

Eine Brandstiftung oder ähnliches könne man wohl ausschließen, sagt Richter. Wahrscheinlich sei, dass ein angeschalteter Toaster umgekippt sei und zunächst eine Tischdecke, dann das Zimmer in Brand gesetzt habe.

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Der Sachschaden gehe „in den sechsstelligen Bereich“, erklärt der Sprecher. Aktuell komme es noch zu großen Rauchentwicklungen in Richtung Osten. Der Brand sei auch der Grund, warum im Stadtgebiet Sirenen zu hören gewesen seien. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Sebastian Perrone, Pressewart der Feuerwehr Gellersen, schreibt dazu in einer Pressemitteilung:

„Zu einer gemeldeten unklaren Rauchentwicklung wurde die Feuerwehr Gellersen – Ortsfeuerwehr Reppenstedt am Morgen des 23. Februar alarmiert. Noch während der Anfahrt der ersten Einsatzkräfte erfolgte eine Alarmstufenerhöhung auf B4 – Gebäudebrand. Weitere Anrufer meldeten ein Einfamilienhaus im Vollbrand.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen die Flammen bereits aus dem Dachstuhl. Ein Angriffstrupp unter Atemschutz betrat das Gebäude, um nach eventuell vermissten Personen zu suchen und einen ersten Löschangriff vorzunehmen. Glücklicherweise befanden sich keine Personen mehr im Gebäude und der Löschangriff im Erdgeschoss zeigte rasche Wirkung.

Für die weiteren Löscharbeiten wurde die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Lüneburg Süd aus Rettmer angefordert.

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Aufgrund des absehbar längeren Einsatzes und dadurch hohem Einsatz von Atemschutzgeräteträgern erfolgte im Verlauf des Einsatzes noch eine Alarmstufenerhöhung auf B5 – Gemeindealarm, dies bedeutet Vollalarm für alle 5 Ortsfeuerwehren der Samtgemeinde Gellersen. Durch die mehrfachen Alarmstufenerhöhungen und Nachalarmierungen kam es auch zu diversem Aufheulen der Sirenen in den einzelnen Ortschaften, welche bis nach Lüneburg zu hören waren und auch dort Bürgerinnen und Bürger aufschreckten.

Mithilfe der Drehleiter wurde schlussendlich die Dachaußenhaut geöffnet und ein massiver Außenangriff eingeleitet, um die Dachbalken zu löschen. Dies zeigte so weit Erfolg, dass die Rauchentwicklung und Flammbildung zum Erliegen kam. Um ein Wiederaufflammen des Feuers zu verhindern wurde der gesamte Dachstuhl mit einem Schaumteppich überdeckt.

Zur medizinischen Absicherung und Verpflegung der eingesetzten Kräfte standen die ehrenamtliche Schnelleinsatzgruppe und ein von Ehrenamtlern besetzter Rettungswagen des ASB bereit, welche die hauptamtlichen Kräfte des DRK Lüneburg, die initial ebenfalls mit mehreren Rettungswagen vor Ort waren aus dem Einsatz herauslösten.

Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Polizei übernommen. Das Gebäude ist derzeit nicht bewohnbar und einsturzgefährdet.

Im Einsatz waren in Spitzenzeiten ca. 120 Kräfte von ASB, DRK, der freiwilligen Feuerwehren Reppenstedt, Kirchgellersen, Heiligenthal, Westergellersen, Südergellersen und Lüneburg, ein Mitarbeiter der FTZ (Feuerwehrtechnische Zentrale) die Polizei sowie der Bauhof und Ordnungsamt der Samtgemeinde Gellersen. Im weiteren Einsatzverlaufs konnte diese Zahl auf ca. 90 Einsatzkräfte reduziert werden, sodass die Freiwilligen Feuerwehren Südergellersen und Heiligenthal den Brandschutz in der Samtgemeinde sicherstellen konnten.“

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