Zum Start der Eislaufsaison im vergangenen Oktober ließ Timo Becker das Eis spritzen. Das Eisvergnügen in Adendorf soll bald teurer werden – und auf dünnerem Eis stattfinden. (Foto: be)
Die Strom- und Gaspreise machen der Gemeinde Adendorf auch im Eisstadion und im Freibad zu schaffen. Eine komplette Schließung stand nicht zur Debatte, aber die Halle öffnet später, und die Nutzer müssen mit höheren Eintrittspreisen rechnen.
Adendorf. Rasant steigende Strom- und Gaspreise, dazu anwachsende Personalkosten und ein Haushalt 2023, der laut Kämmerer Matthias Gierke einen „exorbitanten Fehlbetrag“ ausweisen wird: Vor allem um Einsparungen und höhere Gebühren ging es daher nun in der Sitzung des Ratsausschusses für Kultur, Sport, Freizeit und Tourismus der Gemeinde Adendorf. Eine Auswirkung der gegenwärtigen Krise: Das Eisstadion wird in diesem Jahr für den öffentlichen Betrieb erst am Sonnabend, 15. Oktober, geöffnet und nicht, wie in den Vorjahren, am 3. Oktober.
Bereits ab Dienstag, 4. Oktober, werden die Regionalliga-Herren des Adendorfer EC auf dem Eis trainieren können, ebenso die Nachwuchsmannschaften des AEC. Allerdings auf dünnerem Eis als gewöhnlich: Statt drei bis dreieinhalb Zentimeter wird es nur zwei Zentimeter dick sein. „Pro Zentimeter Eisdicke weniger sparen wir 15 bis 20 Prozent der Energiekosten ein“, rechnete Melvin Diekjobst, stellvertretender Betriebsleiter für Eisstadion und Freibad, vor.
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