Fahrsicherheitszentrum: Kurse alleine reichen nicht
Das ADAC-Fahrsicherheitszentrum in Embsen schreibt zurzeit rote Zahlen. Veranstaltungen außerhalb von Fahrtrainings sollen das verhindern. (Foto: be)
Nicht allzu viel los ist derzeit auf dem Gelände des ADAC-Fahrsicherheitszentrums in Embsen. Und das liegt nicht nur an den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie. Der ADAC schreibt mit der Anlage rote Zahlen – und möchte deshalb gerne sein Geschäftsfeld ausbauen. Die Anlage soll künftig nicht nur für Fahrsicherheitstrainings nutzbar sein, sondern auch für Veranstaltungen gebucht werden können. Doch das ist rechtlich alles andere als einfach.
Embsen. „Es ist sensationell, was die Behörde hier geleistet hat..." Arno Reglitzky, damaliges Vorstandsmitglied des ADAC Hansa, war bei der Einweihung des ADAC-Fahrsicherheitszentrums in Embsen voll des Lobes. Das war im Jahr 2004 – und die Welt für den ADAC und die örtliche Kommunalpolitik noch in Ordnung. Doch das 21 Hektar große einstige Prestige- und Vorzeigeprojekt scheint zum Problemfall zu werden – der das Verhältnis zwischen Automobilclub und dem Landkreis merklich abgekühlt hat. Grund: Der ADAC möchte das Areal künftig nicht nur als Fahrsicherheitszentrum, sondern auch für Veranstaltungen nutzen können. Doch dazu müssen die Samtgemeinde Ilmenau und die Gemeinde Embsen zunächst den Flächennutzungs- und auch den Bebauungsplan ändern. Das aber dauert. Und das Fahrsicherheitszentrum schreibt derweil weiter rote Zahlen.
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