Auf dem Dach des Feuerwehrhauses in Reppenstedt ist eine Sirene installiert. Sie ist eine von rund 80 Sirenen im Landkreis Lüneburg.
Nach der Hochwasserkatastrophe im Westen mehren sich die Stimmen, die flächendeckend Sirenen für den Bevölkerungsschutz fordern. Im Landkreis Lüneburg gibt es noch rund 80, die Menschen vor Gefahr warnen und Einsatzkräfte alarmieren.
Lüneburg. Sirenen sind für Andreas Bahr noch nie ein Auslaufmodell gewesen. Im Gegenteil, er hält die lauten Heultöne als Warnung bei Gefahr für unersetzlich. „Eine Sirene ist ein wichtiges und wertvolles Alarmierungsinstrument“, sagt der Pressewart der Kreisfeuerwehr Lüneburg. Sie böten nämlich die Chance, bei einer Gefährdungslage möglichst viele Menschen in der Umgebung zu erreichen, begründet er. Zuverlässig, denn per Knopfdruck löse die Leitstelle über das digitale Funknetz, das nur Polizei und Rettungskräfte nutzen können, die akustische Warnung aus.
Daher sei er froh, dass viele Kommunen in der Fläche ihre Sirenen nicht abgebaut haben. „Wir sind im ländlichen Raum des Landkreises Lüneburg noch ganz gut aufgestellt“, sagt er. Zwar nicht mehr flächendeckend, doch kreisweit gebe es noch rund 80 Sirenen, berichtet William Laing, Pressesprecher des Landkreises, auf LZ-Anfrage.
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