Von Konstanz nach Flensburg: 1900 Kilometer gegen Blutkrebs
Tobias Schnurr hat auf seinem Weg nach Flensburg auch die Lüneburger Heide durchquert. (Foto: Sandra Eilers)
Tobias Schnurr aus Südbaden läuft 1900 Kilometer, das sind 45 Marathons. In 45 Tagen. Dass das verrückt ist, weiß der 37-Jährige, doch er hat ein Ziel vor Augen: Die Deutsche Knochenmarkspenderdatei, kurz DKMS, bekannter machen und auf dem Weg nach Flensburg neue Spender akquirieren. Auch in Lüneburg machte er Halt.
Lüneburg. 45 Marathons in 45 Monaten sind auch für einen trainierten Leistungssportler eine echte Herausforderung. 45 Marathons in 45 Tagen sind verrückt. Und das ist auch Tobias Schnurr bewusst. Außergewöhnliche Ziele erfordern aber außergewöhnliche Herausforderungen, und deshalb hat sich der 37-Jährige am 10. August in Konstanz auf den Weg gemacht, um die weite Strecke des europäischen Fernwanderwegs E1 bis nach Flensburg laufend zurückzulegen und dabei nicht nur seiner großen Leidenschaft nachzugehen, sondern gleichermaßen Aufmerksamkeit für ein ganz besonderes Projekt zu erregen. Denn das ist sein eigentlicher Antrieb.
Vor drei Jahren hat einem Menschen das Leben gerettet. Scott Cantrells heißt der, lebt in den USA und hatte bis dato überhaupt keine Verbindung zu dem Deutschen. Sie kannten sich nicht, nun sind sie genetische Zwillinge. Denn ebenfalls vor drei Jahren hatte sich der aus Achern in Südbaden stammende Sportler bei der Deutschen Knochenmarkspenderdatei, kurz DKMS, registrieren lassen und war wenig später bereits als Kandidat in Frage gekommen. Seitdem hat er ein neues Lebensmotto: „Geben ist das neue Haben.“
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