Hans-Detlef Jacobi ist seit 50 Jahren in der Kommunalpolitik aktiv
Hans-Detlef Jacobi ist seit 50 Jahren in der Kommunalpolitik engagiert. Ans Aufhören denkt er trotzdem noch nicht. (Foto: be)
Hans-Detlef Jacobi ist aus Adendorf nicht wegzudenken. Vor 50 Jahren ist er Mitglied im Rat der Gemeinde geworden und seither in der Kommunalpolitik aktiv. Am Mittwoch feiert er seinen 80. Geburtstag.
Adendorf. Das Jahr 1972 – in München finden die Olympischen Sommerspiele statt, Willy Brandt wird zum zweiten Mal Bundeskanzler, die Bundesrepublik und Polen nehmen diplomatische Beziehungen auf. Zugleich in Adendorf: Die Gemeinde wehrt sich gegen die Eingemeindung nach Lüneburg, es gibt Überlegungen, am Scharnebecker Weg ein Freibad und eine Eisbahn zu bauen, der damals 29-jährige Hans-Detlef Jacobi (CDU) wird im Herbst in den Gemeinderat gewählt. Und in diesem Gremium ist Jacobi noch heute, 50 Jahre später, Mitglied. Er hat in diesen Tagen noch einen zweiten Grund zum Feiern: Am Mittwoch wird er 80 Jahre alt. Walter Maack, Vater des jetzigen Bürgermeisters Thomas Maack (beide SPD), war 1972 gerade Adendorfs – damals noch ehrenamtlicher – Bürgermeister geworden, Hans Ellfrodt war hauptamtlicher Gemeindedirektor. Die Gemeindeverwaltung mit damals noch wenigen Mitarbeitern war in einem Siedlungshaus im Königsberger Weg untergebracht, der Gemeinderat, bestehend aus SPD, CDU und Freien Wählern, tagte ganz in der Nähe, in Stoltes Gasthaus. Der Umgang miteinander sei damals noch „kollegialer“ gewesen, erinnert sich Hans-Detlef Jacobi, der 1972 „unter lauter alten Kämpen“ einer der ganz Jungen im Rat war. Die Arbeit in Ausschüssen habe damals noch nicht solche Bedeutung gehabt wie heute, auch so dezidiert ausgearbeitete Vorlagen der Verwaltung habe es nicht gegeben „Anträge wurden von den Fraktionen eingebracht, im Rat diskutiert und abgestimmt“, erzählt er. Und die Diskussionen gingen dann an der Theke im Gasthaus oft weiter.
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