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Hilfslieferung soll die Not in Kliniken lindern

Auf dem Hof der Stiftung Schlüter wird ein Lkw mit Hilfsgütern für ukrainische Krankenhäuser beladen. Der Transport ist am Donnerstagabend gestartet und soll am Wochenende ankommen. (Foto: privat)

Auf dem Hof der Stiftung Schlüter wird ein Lkw mit Hilfsgütern für ukrainische Krankenhäuser beladen. Der Transport ist am Donnerstagabend gestartet und soll am Wochenende ankommen. (Foto: privat)

Ärzte und Pfleger in ukrainischen Kliniken arbeiten unter schwersten Bedingungen. Zudem werden Medikamente und auch Verbandsmaterial knapp. Eine Hilfslieferung aus Lüneburg soll die Not lindern. Weitere Lieferungen sollen folgen.

Werner Kolbe
Werner Kolbe
 

Bleckede/Lüneburg. „Du, Peter, das ist eine einzige Katastrophe hier. Die Ärzte müssen mit der Hand benutztes Verbandsmaterial waschen und es wiederverwenden“, ist auf einer Sprachnachricht an Dr. Ralf-Peter Oelsner zu hören. Der Bleckeder Arzt wird von einer Bekannten aus der Ukraine laufend darüber informiert, was zum Beispiel an einer Geburtshilfeklinik und einem Unfallkrankenhaus der Millionenstadt Charkiw fehlt. Um die Stadt toben heftige Kämpfe zwischen den Angreifern aus Russland und ukrainischen Soldaten. „Die Ärzte hier wollten eigentlich aufschreiben, was alles fehlt“, berichtet die Bekannte aus der Ukraine. Doch die Mediziner hätten kaum Zeit zum Luftholen. Entweder sie behandeln Patienten oder sie müssen in Schutzräumen warten, bis der nächste Angriff vorüber ist, schildert die Frau in ihrer Nachricht die Situation und betont, dass Medikamente und Verbandsmaterial fehlen würden.

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